Operation: TROJAN SHADOWS - Mission Reports

  • Moin, ja es sieht so aus, dass ein Teil der Piloten ausgebrannt ist durch den langen Einsatz. Schlage vor, zur Auffrischung und Erholung nach ITALIEN (Brindisi. AB) zu verlegen.
    Das gute Essen und die Adria bringen die Männer bald wieder "auf Vordermann". 8o :sarcastic:


    Gruß


    Witch

  • Erstmal muss ich sagen dass es super war nach so langer Zeit wieder mal zu fliegen. Sind jetzt doch schon fast 2 Monate her seit ich das letzte Mal mit euch in der Luft war.
    Gestern wars das erste Mal seit langem ohne Pit. Das heisst ohne Zusatzanzeigen, ohne MFD´s ohne MFD Rahmen, Ruderpedale, ICP und all die Lampen und Schalter. Und es is schlimm :arghs: Wenn man erst mal gewohnt ist alle nötigen Informationen richtig verteilt zu bekommen wird es extrem mühsam wenn das MFD plötzlich in der 3D Ansicht nur noch 5 x 5 cm gross ist und 1m weit weg 8o Als dann mein TrackIR noch oben und unten sowie links und rechts vertauscht hatte konnte ich mich nur noch mit der rechten Maustaste umsehen... sowas wie SA kommt dann irgendwie nicht wirklich auf. Hier muss ich dringend Abhilfe schaffen. :strafe:


    Der Flug selber war für mich eigentlich nicht so schlecht. Ok, Gewöhnung ans neue Umfeld is schwer, aber ich konnte dann als Nr. 3 immerhin etwas unterstützen und auch brauchbar den ANschluss halten. Beim ersten Angriff die mir mein Lead zugewiesen hat hab ich F-4 bekämpft, beim 2. als Support für Opasi ebenfalls.
    Dann ging es weiter zu den F-16. Und da ist mir ein Fehler unterlaufen den ich irgendwie immer wieder mache. Ich wurde beschossen, Hab dann den Angreifer auf meine 9 Uhr genommen, Nase runter und Vollgas um den Lock zu brechen. Hat dann auch geklappt, MSL-Launch Warnung war weg, der Kontakt ausm RWR ebenfalls.. Also wieder eindrehen. Das Spielchen konnte ich 2 mal erfolgreich machen.
    Beim 3. hingegen dann das was immer wieder passiert. Der Angreifer is ausm RWR weg, das MSL Lämpchen geht aus, die SARH-Rakete hat damit also jetzt ihr Ziel verloren. Ich hab dann wieder hoch gezogen und etwa 4 -5 Sekunden nachdem die Warnungen weg waren schlägt die AIM-7 bei mir ein... :arghs: Hebelchen gezogen und gemütlich nach unten geglitten...


    Aber dennoch hat es Spass gemacht. Muss jetzt noch einiges anpassen, dann klappts nächstes mal auch besser :thumbup:

    We’re the wingmen and you know we never miss

    We just shot our flight lead down and now he’s fucking pissed :rolleyes:

    We’re the wingmen and we hate to be alone

    Without someone to follow we would never make it home :saint:

    signatur_cupra.png

  • Leider im Eifer des Gefechtes, Bluebird abgeschossen. :cursing: Wäre dass nicht passiert, wär es ein super Abend gewesen. Ist innerhalb eines Quartals schon der zweite Abschuss einer eigenen Maschine. Da kommt dann keine rechte Freude auf, denke über eine Versetzung zu den Herkules nach.
    Einziger Lichtblick für mich war ZIRI, Du hast das phänomenal gemacht. :thumbup:
    lg.opasi ;( ;( ;(

    • Offizieller Beitrag


    Meine Herren Piloten!


    Ein schwarzer Tag für das Geschwader!


    Ich hatte eine gewisse Vorahnung und hoffte, dass dieser "Kelch" an uns vorbeigehen würde!


    Als Anlage das Schreiben des HQ, in persona Oberst i.G. Fröhlich, zum weiteren Schicksal der 1st Glory Wings!


    "Repatriierung" oder wie im internationalen Sprachgebrauch üblich: "REPATRIATION"!


    Dies gilt es zunächst einmal zu verkraften!


    Fly-Out: 20.10.2017 Sonnenaufgang


    Ich bitte die versch. Bereiche um Herstellung der Abflugbereitschaft, Meldung bis 191800Zoct17


    "It's Time to Say Goodbye!"


    Der C/O


    [pdf]https://dl.dropboxusercontent.…epatriierung_1st%20GW.pdf[/pdf]

  • Wie sagt unser C/O immer so schön: BULLSHIT


    Gerade hat man sich an die schöne Gegend gewöhnt und der Verdauungstrakt schafft es mittlerweile auch schon die schwere griechische Kost zu verdauen.


    Der Umzug vom Mittelmeer an Europas Flachwasser-Badewanne (Adria) wird mir schwerfallen ;(

    BG Reaper
    ____________________________________________________
    "Fighter pilots make movies, bomber pilots make history!



  • mal ne doofe Frage :thumbup:


    Im PDF ist die "Brindisi" AB aber zu weit Nördlich. Das ist die Falconara AB...


    Auf der Balkan Kneemap liegt Brindisi AB ganz woanders....


    Siehe Pfeile in der Grafik



    Oder versteh ich das alles noch nicht????


    Soll ich für euch das Bier nun kaltstellen lassen, oder nicht?


    Grüße


    Tom

    • Offizieller Beitrag

    Der ganze Ärger um die "Repatriierung" und nun geben die Kerle noch falsche Daten heraus.


    Ich bin mir sicher, unsere "Besonderheiten" der letzten Wochen sind nicht nur auf Eigenverschulden begründet - irgendwo sitzt ein Maulwurf, ggf. im HQ selbst?


    Bei H (w) Schatz im Vorzimmer oder im Stab?


    Die Nachfrage ergab, Zielflugplatz bleibt BRINDISI!


    Gruß
    Dro16
    (Noch C/O)


    @Tiger
    Saubere Auswertung! :thumbup:

  • Noch schlimmer: von Brindisi liegen KEINERLEI APP/DEP charts vor, diese müssen wir uns auch noch selber zusammensuchen X(

    BG Reaper
    ____________________________________________________
    "Fighter pilots make movies, bomber pilots make history!




  • Ich bin mir sicher, unsere "Besonderheiten" der letzten Wochen sind nicht nur auf Eigenverschulden begründet - irgendwo sitzt ein Maulwurf, ggf. im HQ selbst?

    Das ein Maulwurf im HQ sitzt steht für mich außer Frage.
    Denn sonst hätten Hunter und ich nicht die falschen Daten fürs zwischenlanden bekommen.
    Auch andere Vorfälle der letzten Wochen weisen auf einen Maulwurf hin.


    Wie dem auch sei, wir müssen jetzt die Daten die wir von unseren Vorgesetzten bekommen
    um so mehr prüfen und hinterfragen.


    Jetzt heißt es einfach nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern Ar... hoch und das Beste
    draus machen. Auf das wir bald unseren Status wiederbekommen und unseren Ruf gerecht
    werden.


    Gruß

    • Offizieller Beitrag

    „Was für ein Bullshit! Was für ein elender Bullshit!“
    Die Flüche aus dem Büro hallten, gefolgt von drei, vier ziemlich kräftigen Fausthieben auf den ziemlich harten Eichentisch des Commodore über die Flure des Stabsgebäudes.


    Frau Bode, die Herrscherin über das Vorzimmer des Staffelchefs, hätte vor Schreck fast ihre Tasse Tee verschüttet. Keine drei Minuten zuvor hatte sie ihm den versiegelten Umschlag aus dem Hauptquartier in Heraklion auf den Schreibtisch gelegt. So oder so ähnlich musste man sich wohl eine Briefbombe vorstellen, sagte sie zu sich selbst.


    Im gleichen Moment klingelte bereits ihr Telefon.
    „Frau Bode, den X/O, den P/O und diesen Cester, sofort anrufen und in mein Büro schicken. Die sollen sich beeilen, wenn sie an ihren Posten hängen!“
    Kaum hatte er dies gesagt, tutete es bereits wieder in der Leitung. Der Chef hatte den Hörer in die Gabel gehängt und Frau Bode wählte nach und nach die Nummern der so herbei zitierten auf ihrem Apparat und gab den Befehl weiter.


    „Repatriierung! RE – PA – TRI – IE – RUNG!“, wetterte Colonel Dro, und hämmerte zwischen jeder Silbe noch einmal so heftig mit der Faust auf den Tisch, dass er sich im selben Moment wünschte, es nicht getan zu haben. Nicht nur, dass seine Hand jetzt richtig weh tat, auch die Kaffeetassen, die Frau Bode zusammen mit den drei Führungsoffizieren ins Büro des Chefs gebracht hatte, sprangen in die Höhe und verteilten ihren Inhalt über die Schriftstücke aus Heraklion, die den Commodore gerade an den Rand eines Herzinfarkts brachten.


    „Wissen sie, was das in Klartext bedeutet?“
    „Nun ja“, antwortete Lt. Colonel The Witch, der X/O und zugleich dienstältester Offizier im Raum, ein Mann mit klassischer Bildung.
    „Es leitet sich ab vom lateinischen Wort ´patria´, was so viel wie ´Heimat´ bedeutet. Man kann wohl von Heimreise sprechen“.


    Da begann der Zorn des C/Os Kopf groß und größer zu schwellen und seine Stimme brach los, wie der Donner aus einer Fluh (entliehen aus Jeremias Gotthelf „Die schwarze Spinne“)
    „Heimreise? Wenn die von Repatriierung sprechen meinen die keine Reise in die Heimat, mal die Liebsten treffen und relaxen! Die meinen, wir sind zu blöd, eine F-16 im Einsatz zu fliegen, ungeeignet für weitere Missionen und ein Sicherheitsrisiko für befreundete und neutrale Kräfte! Das bedeutet es und nichts anderes. Wir sind raus! Finito, Ende, Adios, oder wie die hier sagen.“


    Noch einmal hob er die Faust, lies sie aber wieder langsam nach unten sinken. Weniger, weil ihm die Dokumente aus dem HQ so wertvoll waren, sondern eher, weil er den stechenden Schmerz an der Handkante lieber nicht noch einmal spüren wollte.


    P/O, besorgen sie ein Auto und einen Fahrer, wir fahren nach Heraklion! Wollen wir doch mal sehen, was dieser Spaßvogel Fröhlich uns von Angesicht zu Angesicht zu sagen hat.
    Eine Viertelstunde später saßen die vier in einem VW-Transporter auf dem Weg über Landstraßen in die Hauptstadt Kretas.


    Im Vorzimmer des Oberkommandierenden, Oberst im Generalstab Hans-Jürgen Fröhlich, lies man keinen Zweifel daran aufkommen, wie hoch erfreut man über den Besuch aus Kasteli war. Nach einer Dreiviertelstunde des Wartens auf einer Stuhlreihe im kalten Flur des HQ kam Frau Graf, die Vorzimmerchefin des OK, und bat Colonel Dro, ihr zu folgen. Die drei übrigen „Männer“ sollten sitzen bleiben und gefälligst nichts anrühren, sie hätten schließlich schon genug kaputt gemacht.
    Im gleichen Moment kam eine Delegation französischer Offiziere aus Fröhlichs Büro, die sich angeregt in Landessprache unterhielt. Die Franzosen nickten kurz mitleidig, als sie die deutschen und österreichischen Offiziere im Flur sitzen saßen und gingen dann beschwingt und schwatzend ihres Weges.
    Dro hingegen wurde von Frau Graf im „kleinen Besprechungszimmer“ dem Obristen (im Generalstab!) vorgeführt.


    „Ach, sieh an, wer da ist“, begrüßte Fröhlich seinen Gast, „der Chef der 1st Black Wings, viereinhalbtausend Flugstunden, Silver Stars, Distinguished Flying Crosses, Air Medals und Air Force Crosses, Teilnahme an Feldzügen in Panama, Korea, Jugoslawien, dem Nahen Osten und Griechenland. Eine stolze Karriere, die sie jetzt krönen, nicht wahr, Colonel?


    Dro konnte ob dieser erneuten Demütigung durch den Oberkommandierenden nur hart die Fassung behalten.
    „Oberst“, setzte er an, „ich bin mir sicher, dass meine Staffel teilweise berechtigt kritisiert wurde. Nun ist es aber auch an mir zu kritisieren. Die unehrenhafte Repatriierung meiner Einheit werde ich nicht zulassen! Die Männer arbeiten und trainieren hart. Trotz mittelmäßiger Ausrüstung und einem bei Einsatzbeginn nur unzureichenden Ausbildungsstand haben wir es geschafft, eine Vielzahl junger Piloten zu integrieren, ihre Ausbildung abzuschließen. Wir haben eine Gesamt-Trefferquote von annähernd 80 Prozent. Fast 100 Feindmaschinen der Griechen wurden von uns unschädlich gemacht. Unsere Aufklärungsergebnisse waren stets exzellent.“


    „Colonel, wenn SIE die Repatriierung nicht zulassen, dann wird eben ein anderer C/O ihre Männer auf dem Weg nach Italien anführen“, unterbrach ihn der Oberst kalt.


    „Es liegt an Ihnen. Bis Mittwoch, 20 Uhr, sind sie in Brindisi! Ansonsten lasse ich Sie und ihre gesamte Staffel von den Feldjägern abholen und mit der Fähre nach Italien fahren. Verstanden? Und falls Sie sich fragen, wer nun dafür sorgt, dass wir hier in der südlichen Ägäis endlich die Oberhand gewinnen; das machen fortan Franzosen. Die Monsieurs möchten Kasteli am Donnerstag übernehmen. Also fangen sie besser an, ihren Plunder zu packen. Die Unterredung ist beendet. Wegtreten, aber sofort!“


    Im gleichen Augenblick stand Frau Graf in der Tür. Colonel Dro stand auf, nahm Haltung an, salutierte vor dem Obersten im Generalstab, der den Gruß sitzend und schlampig erwiderte und verließ den Raum. Zurück im kalten Flur bedeutete er lediglich mit einer Kopfbewegung seinen Kameraden der Staffelleitung, ihm aus diesem Hauptquartier zu folgen. Der anschließende Befehl an den Fahrer war, zu einer griechischen Taverne zu fahren. Beim Abendessen mit Wein und zahlreichen Ouzo berichtete Colonel Dro, Commodore der 1st Glory Wings VFW, seinen leitenden Offizieren, was die Unterredung mit Fröhlich gebracht hatte. Als die vier die Taverne verließen, graute bereits das Morgenrot im Nordosten, wo die Insel Rhodos lag.

    • Offizieller Beitrag

    Caesar


    Eine mehr als treffende Zusammenfassung der Ereignisse der vergangenen 48 Std., hier vor allem der Gefühlslage des C/O! :thumbup: :thumbup:


    Es ist so, "Repatriierung" ist für einen Militär der absolute Tiefpunkt!


    Die nackten Zahlen sprechen gegen uns!


    Gruß
    Dro16 (noch C/O)

    • Offizieller Beitrag

    Gentlemen, it´s Time to Say Goodbye!"


    Auch wenn es nicht leicht fällt!



    Als Anlage die Flighteinteilung für den "Fly Out"!


    Wichtig, wir werden den Flug auf einem bulgarischen Flugplatz beenden, soll heißen, das Balkan-Theater wird erst nächste Woche benötigt.


    Installanweisungen, Links und Sonstiges zur Vorbereitung folgen.


    Gruß
    Dro16


    ROSTER