Operation: TROJAN SHADOWS - Mission Reports

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    Einige "Eindrücke" aus dem ACMI


    1. 0600Z alle Teile auf Station!


    2. F 217 am Abholpunkt nördl. KARPHATOS


    3. Südsicherung auf "Abwegen"!


    4. Südsicherung auf Abwegen, Part II. Kann ins "Auge" gehen... :arghs:


    5. Die Su´s suchen das Objekt. Interessant, beim anschl. Gefecht konnte die Fregatte eine "Frogfoot" zerstören! BadCrow lässt grüßen...


    6. Kurz vor Missionsende. Die Piloten hatten anstrengende 60 min hinter sich, alles wurde als Gegner betrachtet, egal wo... :arghs:


    7. Der Beweis, dass die bulgarischen MiG-25 Waffen zum Einsatz brachten! Ob dies durch eine Reaktion auf eine aktive Aufschaltung durch 1st GW Piloten geschah, kann im Augenblick nicht beantwortet werden.


    8. Opasi unter Beschuss, "Blue on Blue". Ein Ergebnis der Jagd nach den Tu-16. Leider fehlt die Anzeige der Gegner auf dem Tape, somit ist eine takt. Bewertung der Situation nicht möglich. Gibt es ggf. noch weitere Aufzeichnungen?


    Der C/O

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    Nachtrag


    Gem. Absprache war eine Mindestentfernung zur Fregatte von 15 nm einzuhalten.


    In diesem Radius wird alles bekämpft!


    Siehe dazu auch:



    Der C/O

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    Waffenkunde


    "Wir müssen bei einem Luftkampf immer von der "Worst-Case-Bewaffnung" des Gegners ausgehen!"


    Hier der Raketentyp, welcher am gestrigenAbend durch die Mirage M-2000-5 der 331th Fighter Squadron, Heimatflugplatz TANAGRA, mitgeführt wurde.


    Mica IR (max. 6)


    Mit der Bitte um Beachtung.


    Gruß
    Dro16


    Quelle Wikipedia/TacRef BMS



    MICA RF/IR


    Den beiden MICA-Versionen RF und IR liegt dieselbe Rakete zugrunde, die mit unterschiedlichen Suchköpfen ausgestattet ist. Der Suchkopf der RF ist spitz zulaufend und verwendet eine Version des AD 4A (Active Anti-Air Seeker), einem aktiven Radarsuchkopf, der ursprünglich von Dassault Electronique (heute: Thales Group) entwickelt wurde. Dieser Suchkopf ist recht modular aufgebaut, er lässt sich in zehn verschiedene Baugruppen unterteilen.


    So kann er relativ einfach mit besseren Komponenten versehen, je nach Lenkwaffe aber auch entsprechend angepasst werden. Der AD A4 wird auch in den Meteor- und ASTER-Lenkwaffen verwendet[1]. Wie diese besitzt er ein Keramik-Radom und arbeitet wohl auf einem Frequenzband von 12–20 GHz, auch J-Band genannt. Mit dem Radom zusammen wiegt der ganze Suchkopf etwas weniger als 12 kg.


    Der Suchkopf der IR-Version verfügt über einen passiven Infrarotsensor, der vorne abgerundet und teilweise transparent ist.


    Beide Versionen unterscheiden sich in der Art des Zielangriffs. Während die radargesteuerte RF-Version eine Fire-and-Forget-Rakete ist, arbeitet die infrarotgesteuerte MICA IR nach dem Lock-after-Launch-Prinzip. Diese Rakete wird abgefeuert und erst danach per HUD oder Helm-Visier einem Ziel zugewiesen, was einem potenziellen Gegner relativ wenig Vorwarnzeit für eine Reaktion gibt.


    Beide Versionen besitzen wiederum gemeinsam die Möglichkeit, Ziele auf kurze und mittlere Entfernung anzugreifen. Um ihre Manövrierfähigkeit auf kurze Entfernungen zu erhöhen, wurde die MICA mit einer Schubvektorsteuerung ausgerüstet. Diese Steuerung verfügt über vier kleine drehbare Strahlruder, die in X-Form im Abgasstrom positioniert sind.

    • Offizieller Beitrag

    Takt. Nachbereitung


    hier: Flight Hunter, Toschi, Fatality


    "Die Fregatte ist nicht da!", so die Aussage des Teams von Devil1, welche den Auftrag der Lokalisierung und Verbindungsaufnahme hatte.


    Trotz mehrmaliger Auswertung des ACMI kann ich keinen Suchvorgang am Rendezvou-Ppoint, hier an der Nordspitze von KARPHATOS, erkennen.
    Wurde in der richtigen Area gesucht?


    War dem Team ihr Verantwortungsbereich, sprich die Ausdehnung der Box D mit Hauptsicherung nach Süden bekannt?


    Wenn ja, wie konnte ein 4-ship Su-25 hier ungehindert einfliegen?


    Der C/O

  • Col. Dro16 Sir.


    Stellungnahme folgt erst Morgen nach Auswertung des mir vorliegenden Acmi.
    Nach 17 Std. Einsatz bei gefühlten 40 * bin ich leider nicht mehr in der Lage ein Objektives Debrief
    zu verfassen. Ich bitte um Verständnis .


    Gruß Lt.Col. Hunter 8)

    • Offizieller Beitrag

    Nach Abschluss der "Operation F 217" ließ die Pressemitteilung nicht lange auf sich warten - ein Auszug aus den "News"!


    Bullshit!


  • Debrief Devilflight


    Zu meiner Schande muss ich gestehn das ich sehr unkonzentriert war und meine Trainee`s nicht in unnötige Gefahr bringen wollte. Die immer wieder kehrenden meldungen über Feindliche Jäger machten es zunehmend schwerer sich auf unseren Auftrag die Fregatte zu finden, zu konzentrieren.


    Zu beginn der Mission lief eigentlich noch alles Rund. Start in Kasteli Dank ATC Sparrow wieder mal Realitätsnah und Klasse. :thumbup:
    Dann Einflug in die zugewiesene Box D. Ich entschied mich den Havcap in der mitte der Box, zwischen WP 3 und 4 zu fliegen. Die suche nach der Fregatte überließ ich Anfangs den Trainee`s Fatality und Toschi. Ich hingegen blieb im A-A Modus und überwachte den Luftraum in der Box. Nachdem mir meine Wingmen`s keinen Erfolg bei der suche meldeten, ging ich auf ca. 7000ft runter und versuchte die Fregatte Visuell auszumachen. Aber leider auch ohne Erfolg.
    Nun denn, was tun?


    Ein Blick auf die Lagekarte hätte gereicht und ich hätte meinen Fehler erkannt, das wir eigentlich an der falschen Stelle suchten. Erst als Fatality mich darauf aufmerksam machte, das die Fregatte weiter Nord sein müsste, erkannte ich meinen Fatalen fehler.
    Als wir dann eindrehten um in die besagte Richtung zu fliegen, kam vom Mission Commander die meldung über Feindliche SU25 die wir dann auch erfolgreich mit unterstützung von Badcrow`s F-217 bekämpfen konnten. Nach Abfrage des Fuelstatus gab ich dann an MC die meldung das wir RTB, wegen LowFuel gehen wollten. Nach dem Ok des MC kam auch schon von Kasteli Tower die meldung das wir auf dem Alternate ausweichen sollten, da Kasteli gesperrt war.


    Nächster fehler von mir, auf U19 dem Alternate bekam ich keine Antwort, hatte ich glatt beim Briefing vergessen. Also zurück auf U6 und die Frequenz nachgefragt. Dann endlich verbindung mit Heraklion Tower der uns sicher zur Runway führte. Danke Sparrow. :thumbup:


    Fazit:


    Negativ: Sehr schlechte Führung meinerseits. SA Verlust durch Unkonzentriertheit. Das zweite mal in folge. :arghs: Trotz Klasse Papierlage den Auftrag aus den Augen verloren. :arghs:


    Positiv: Die Trainee`s Gesund und Munter zurück gebracht. Etwas spaß war hoffentlich trotzdem dabei. :thumbup:


    Vielen Dank an meinen Flight, habt ihr gut gemacht, für euren Trainingsstand. :thumbup:


    Danke auch natürlich an Dro16 für die spannende Te. :thumbup:


    Und natürlich an alle die diesen Einsatz mit machten. :thumbup:


    Gruß Hunter 8)

  • Debrief von Venus 1


    In der Tat war der Start leider sehr schlecht, denn wir verloren Keule durch technische Probleme (USB?).


    Hier nochmal der Hinweis an alle: Falls ihr TrackIR verwendet, programmiert euch den nicht im Standardkeyfile vorhandenen Befehl "Reload Trackir", so kann man jederzeit das TrackIR auch wenn man schon im 3D Pit ist starten!


    Hier mein Keyfile Auszug, ggf bitte Umprogrammieren

    Zitat

    ReloadTrackIR -1 0 0X39 7 0 0 1 "Reload TrackIR"


    So ging ich alleine ins Zielgebiet und harrte der Dinge, die da kommen mögen.


    Hier ein ganz großes Dankeschön an Reaper und Sparrow, Nightwing Element1, die mir immer zur Seite standen, sei es um lückenlos den Raum zu überwachen, sei es aber auch direkt im Luftkampf :thumbup: ohne Euch wäre der Flug sehr fad und kurz geworden :winki: :D


    Im Trio wehrten wir den ersten Angriff der F-4 ab, wiewohl mir schon Böses schwante, da diese ja gut und gern mal zwei Slammer schlucken. Dann wäre die Bewaffnung auch knapp geworden. Aber so erledigten wir den Gegner vorbildlich.


    Nach kurzer Zeit bemerkte Reaper incoming Mirage, dies schon am RWR Symbol. Ich hatte sie darauf bald im Radar, aber auch noch andere Flieger, die sich in weiterer Folge am Mig25 herausstellten. Wir koordinierten den Angriff auf die Mirage und ich beschoss auf ca 18NM, das ergibt in diesem Fall gut 10NM M-Pole. Zwei Mirage wurden bekämpft, eine gedownt.


    In der Zwischenzeit machten sich Reaper und Sparrow wohl auch an die Bekämpfung, Sparrow hingegen drehte recht rasch ab und konzentrierte sich auf die Mig25, weil die sehr verdächtig nahe kamen.


    Keiner von uns ahnte, dass die Mirage auf ca. 20NM (!!!) (siehe ACMI) bereits MICA IR verschossen hatte.


    Ironischerweise retteten so die Mig25 Sparrow das Leben, ich hatte keine Mig25 dafür :D :sekt: :P


    Während ich noch defensiv war, nur um sicher zu gehen, dass ich kein "M" fange, krachte es und ich konnte bereits zum zweiten Mal in zwei Wochen den Griff zum gelben Henkel machen. :arghs:


    Dro hatte hier wohl die Standardbewaffnung gelassen - ist hier sicherlich kein Vorwurf; was ich vollständig unterschätzte war schlicht, dass wir bisher in der Story trotz latenter Bedrohung durch gleichwertige Waffensysteme und -plattformen nie ernsthaft in Gefahr waren, da die Bewaffnung eher Substandard war.
    Diesmal nicht.


    Die MICA IR ist noch fieser als die R-77 oder die MICA TR, weil man nicht einmal ein "M" bekommt. Zudem kann man einen IR Launch auf 20NM auch nicht spotten.


    Es wird Zeit für mich, aus dem bequemen Lehnstuhl aufzustehen und daran zu denken, dass ich mich als "Fighter" tituliere und auch als solcher agieren sollte :keeporder: insofern -> go, get them, nail them down. :devil:


    Ab jetzt wird Ordnung in den hauseigenen Hühnerstall gebracht und Gegner so bekämpft wie es sein sollte, auch wenn es uU einen Missionsabbruch bedeutet, wenn die eigenen Kräfte in Zahl und Bewaffnung zu schwach sind. Denn Maschine heim bringen ist alles.


    Insgesamt ein guter Flugabend mit viel Spaß und was mir noch mehr Laune macht: Wir werden immer besser. Die koordinierten Aktionen, die man am ACMI sieht, die tollen Angriffsformationen, die Absprachen im Flight und im Package. Jungs, ich habs letzte Woche schon gesagt, das ist einfach geil :thumbup:


    Und ganz klein darf ich sagen: Ich bin auch ein wenig stolz :)
    euer
    stingray

    • Offizieller Beitrag

    Nach den Worten von Stingray bleibt mir als Lead des Sting-Flights gar nicht mehr viel zu schreiben. Ich tue es aber trotzdem. :P


    Auch wir können uns über einen auf weite Strecken sehr koordinierten und disziplinierten Flug freuen, der, ich behaupte einmal, gerade deswegen großen Spaß gemacht hat.


    Nach einem ordentlichen Departure (mein Timing war bei jedem Turn ein klein wenig delayed) flogen wir in unsere Box und drehten die Barcap-Kreise. Aufgeteilt in zwei selbständige Elements waren wir taktisch flexibel und immer mit Blick in Richtung Feind. So sahen wir nicht nur das, was auf uns zu kam, sondern auch die bösen Feinde, die sich um uns herumschleichen wollten.


    Der zum Auftakt geplante Angriff auf eine SA-4, die in unseren Patroulliensektor hineindrohte, scheiterte leider. Zwei furchtlose Selbstversuche in Form von Einflügen in den Bedrohungskreis bestätigte dies.


    Es blieb nur wenig Zeit, dass wir uns darüber ärgerten, denn kurz darauf ging es los:


    Eine zweier-Rotte F-16 wurde von unserem Element, das in dem Moment die Nase vorn hatte, sauber bekämpft. Element eins drehte zur Sicherung mit ausreichendem Spacing ein und verfolgte das kurze Spektakel am Radar bzw. mit ganz weit augezoomten Ferngläsern. Einer der Gegner schoss noch eine AIM-7 auf Opasi ab. Durch ein kluges Drehen auf den Beam flog diese Missile aber bereits kurz nach dem Start ballistisch und stellte somit keine Gefahr mehr dar.


    Gut gemacht! :thumbup:


    In der nächsten Situation zeigte sich der Vorteil unserer taktischen Flexibilität. So konnten Corran und ich die Jungs in Sektor Bravo bei der Bekämpfung der ultrabösen Mirages unterstützen, während Imbley (good job as Element Lead, du bist zu höherem berufen! 8o ) und Opasi weiter Sektor Alpha beschützten.
    Am Ende dieses Ausflugs verfolgte mich auch eine dieser A....-Missiles MICA. Dies war mir zu keinem Zeitpunkt aufgefallen. Glücklicherweise bin ich konsequent nach dem Pitbull meiner Slammer defensiv geflogen. So erreichte mich das Miststück nicht - nicht einmal meine Padlock-Reichweite.
    Eine Mirage blieb nach diesem Zusammentreffen in Sektor B übrig.


    Es ging Schlag auf Schlag: Auf dem Rückweg sahen wir, wie ein eindeutig feindliches 4-ship auf uns zuflog. Zuerst hielt ich die Jungs für Phantomiasse, am Ende stellte sich heraus, dass es A-7s waren. Das erklärt wohl auch, warum wir jede mit einem Treffer der Slammer zur Notwasserung zwingen konnten. Auch dieser Angriff verlief überaus diszipliniert. Zuerst schoss das erste Element auf das gegnerische Pendant, während das zweite E. die Sicherung übernahm und auf das Kommando "Push" die Restteile vom Himmel putzte. Auch hier konnten Corran und ich die Arbeit von Imbley und Opasi wunderbar aus dem Fenster heraus verfolgen.


    Eigentlich stand einer happy Landing mit viel Bier an der Staffelbar nun nichts mehr im Wege, wenn uns am Ende nicht noch das Jagdfieber mit Scheuklappen belegt hätte, die fast schon Augenbinden waren. So versenkten wir nach einer ohnehin schon völlig überlüssigen Verfolgungsjagd drei von vier Bombern mit bulgarischen Hoheitsabzeichen, die sich später als umlackierte Russen erwiesen. Zwischen Imbley und Opasi kam es nach einem kurzen aber hefitgen Kurvenkampf mit ebensochen russischen Fehlfarben-MiGs zu einem Friendly-Kill.


    Hier übernehme ich für beide Fehler die volle Verantwortung! :ohno:
    Voller Tatendrang nach dem bisher so erfolgreichen Flug habe ich vollkommen vergessen, die Situation neu zu bewerten und beachtete dabei nicht, dass wir
    a) außerhalb unserer eigenen Patrol-Box waren
    b) dass der Gegner weit nördlich unseres Sicherungsbereichs operierte
    c) dass es sich nach Höhe und Geschwindigkeit keinesfalls um Bedrohungen für uns handelte
    d) dass unsere Stationtime abgelaufen war und
    e) was auch am schwersten wiegt, dass es sich um Maschinen einer neutralen Nation handelte.


    Ich bitte dennoch um nachsigtige Behandlung dieses Vorfalls.


    Alles in allem also ein gelungener Flugabend mit einem kleinen Wermutstropfen. Aber Fehler gehören auch irgendwie zum Geschäft und Opasi hat ja schon viel Erfahrung im Paddeln und dem Überleben in Höhlen auf einsamen Inseln.


    Vielen Dank an ALLE, die zum Gelingen des Flugabends beigetragen haben. Ich fliege jedes mal wieder gerne mit Euch!


    Herzliche Grüße


    Caesar

  • Hi,Caesar!


    [quoteAlles in allem also ein gelungener Flugabend mit einem kleinen Wermutstropfen. Aber Fehler gehören auch irgendwie zum Geschäft und Opasi hat ja schon viel Erfahrung im Paddeln und dem Überleben in Höhlen auf einsamen Inseln.


    Vielen Dank an ALLE, die zum Gelingen des Flugabends beigetragen haben. Ich fliege jedes mal wieder gerne mit Euch!
    ][/quote]


    ich kann dem nur beipflichten, Danke für den Flugabend und liebe Grüße,
    opasi :)

    • Offizieller Beitrag

    Die Geschichte der Kriege ist zugleich auch immer eine Geschichte des Schreckens. Im Grunde war ein Krieg nichts anderes als eine Aneinanderreihung von Menschen zu verantwortender schrecklicher Ereignisse, und egal wer den Krieg gewann oder verlor, auf jeder Seite müssen sich die Beteiligten vom einfachen Soldaten bis hin zur politischen und militärischen Führung für ihre Taten verantworten.


    Zu den schrecklichsten Waffen jedes Krieges gehören wohl die als ABC-Waffen bezeichneten atomaren, biologischen und chemischen Kampfstoffen. Während A und B, zumindest in ihrer Reinform, nur für einen erlesenen Kreis von Nationen zugänglich sind, kann jede kriegführende Partei die eigene Volkswirtschaft mit einfachen Mitteln auf die Produktion von C-Waffen benutzen. So kann eine Düngemittelfabrik, gebaut für den friedlichsten aller denkbaren Zwecke, nämlich der Ernährung von Menschen, mit nur kleinen Änderungen in den Grundstoffen und den Verarbeitungsprozessen die gefährlichsten und grausamsten Waffen herstellen.


    Schon im Altertum versuchten sich die Feldherren in der Anwendung von Kampfmitteln, die eigene Streitkräfte schonten und die nicht nur den Tod in die Reihen der Gegner trug, sondern auch Angst, Panik, Furcht und Schrecken. Die Spartaner zündeten im Peloponnesischen Krieg, der von 431 bis 404 vor Christi Geburt dauerte, Brandsätze an, die mit dem Wind hohe Konzentrationen von Schwefeldioxid in die gegnerischen Heerlager trug. Aufgrund der gezeigten Wirkungen in den Kriegen der Neuzeit, vom ersten Weltkrieg bis hin zum Krieg des Iran gegen den Irak oder in Syrien hat die Weltgemeinschaft den Einsatz von chemischen Waffen geächtet. Der Einsatz solcher Waffen war also für eine Nation gewissermaßen die ultima ratio, die daher eigentlich nur unmittelbar vor einer bevorstehenden Niederlage überhaupt in Erwägung gezogen werden konnte.


    „Wie lange würde es noch dauern, bis wir genau dort angekommen sind?“ fragte Marschall Stavridis in die Runde der Kabinettsmitglieder der hellenischen Regierung und der Kommandeure der Teilstreitkräfte. „Wir sind gekommen, das groß-griechische Reich Alexanders wieder entstehen zu lassen. Anstatt überhaupt nur einen Fuß auf anatolischen Boden zu setzen, drängen uns diese Hunde der NATO immer weiter zurück und nehmen uns Insel um Insel in der Ägäis. Wie lange wollen wir dabei noch zusehen?“
    „Aber unsere russischen Freunde“, versuchte der Verkehrsminister zu erwidern.
    „Was haben die bislang getan? Lassen sich abschießen wie die Hasen, reagieren politisch verschnupft und legen dann wieder die Hände in den Schoß. Nein, Russland ist lange nicht mehr das, was es einmal war. Sein Weltmachtanspruch endet genau an den Grenzen der ehemaligen UdSSR. Von denen haben wir nichts mehr zu erwarten.“
    Damit hatte Stavridis ausgesprochen, was alle dachten. Die Hellenen hatten große Hoffnungen in die russische Präsenz im Schwarzen Meer und der Ägäis gesetzt. Doch im Gegensatz zur NATO, die sofort und mit dosierter Härte ihre Interessensphären zu schützen wusste, haben die Russen lediglich vereinzelt logistisch und nachrichtendienstlich unterstützt.


    Als er sah, dass fast alle anwesenden Militärs billigend nickten, sah er seine Stunde gekommen.
    „General,“ begann er, „im Moment hat das große hellenische Volk keine Möglichkeit, mit Abschreckungswaffen dafür zu sorgen, dass diese Verräter der NATO daran gehindert werden, unsere Interessen weiter mit Füßen zu treten. Wir haben nie über atomare und biologische Waffen verfügt. Als wir dieser unheiligen Allianz noch angehörten, brauchten wir diese auch nicht. Doch jetzt, wo wir unsere Hand nach den anatolischen Provinzen ausgestreckt haben und der Feind diese abzuschlagen droht, brauchen wir Potenzial, das es uns erlaubt, den Gegner genau daran zu hindern. Wenn wir die Oberhand auf dem Schlachtfeld wieder gewonnen haben, können wir mit den neuen Waffen den Feind zerschmettern.“
    „Was schlägst du vor, mein Freund?“, fragte Advokatidis seinen Oberbefehlshaber.
    „Nun, die Lösung ist einfach. Die griechische Wirtschaft verfügt über zahlreiche Industriekomplexe, mit denen wir jederzeit in der Lage sind, Waffen zu produzieren, die der Feind beinahe genauso fürchtet, wie Atombomben. Wenn wir noch morgen die Produktion umstellen, werden wir innerhalb des nächsten Vierteljahres ein Arsenal zur Verfügung haben, das die NATO und die Türkei davon abhält, uns weiter zu bedrohen und zu erpressen.“
    „Wenn wir solche Waffen produzieren oder gar einsetzen, werden wir in der Welt keinen Fuß mehr auf den Boden setzen können“, warf der Verkehrsminister, der augenscheinlich als einziger den Mut hatte, zu widersprechen, ein.


    „Still!“, befahl Advokatidis seinem Minister, „sonst lasse ich Sie auf der Stelle verhaften. Was glauben sie, wer sie sind?
    Marschall, sie legen mir morgen Mittag umfassende Pläne zur Änderung der Produktion in den chemischen Fabriken vor! Das Wirtschafts- und das Wissenschaftsministerium werden sie dabei unterstützen. Die Besprechung ist beendet, ich bin müde.“

    • Offizieller Beitrag


    An alle Piloten!


    Als Anlage der Vorbefehl zum kommenden Einsatz mit der Bitte um Auswertung!


    Tag der Durchführung: Dienstag, 07.07.17


    Deckname: Operation "Project 112"


    Weitere Einzelheiten zur Flugdurchführung folgen asap.


    Good Luck!


    Der C/O

    • Offizieller Beitrag


    An alle Piloten!


    Der C/O gibt die Einsatztaktik zur Operation "Project 112" heraus!


    Ich bitte um intensive Auswertung. Es sollte mich keiner im Anschluss fragen, wo die Nordspitze von KARPHATOS liegt! :D

    Schwerpunkte


    - Ablenkungsteile "North"


    - RECCE-Teile "South"


    Good Luck!


    LineUp folgt!



    Gruß
    Dro16

    • Offizieller Beitrag



    An alle Piloten!


    LineUp gem. Anlage!


    Jeder Pilot kennt jetzt seinen Auftrag - ich bitte um eine intensive Vorbereitung!


    Good Luck!


    Der C/O


  • Callsign "EAGLE ONE" ist immer ein Garant für Erfolg:


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    [/video]
    :D


    Edit: wie siehts mit Aufklärung von Bodentruppen in den Zielgebieten von Eagle1 aus, besonders Flugabwehr? Brauche zur Detailplanung mehr Infos diesbezüglich!

    BG Reaper
    ____________________________________________________
    "Fighter pilots make movies, bomber pilots make history!



    • Offizieller Beitrag


    AIR-FORCE INTELLIGENCE AND SURVEILLANCE AGENCY



    TO:


    USAFE Aegaean Command, Iraklion, Crete
    Oberst Von Bieberstein


    C/O 1st GW VFW, Kasteli Air Base, Crete
    Col. K. “Dro16” D.


    COPY TO:


    USAFE, Ramstein, Germany
    Gen. Gorenc



    Den beigefügten Bericht erhalten Sie zur Kenntnisnahme und Auswertung.


    Schwerpunkte sind die aufgeklärten Feindkräfte im Bereich des PELOPONNES, hier für die Flights Dog1 und Eagle1.


    Good Luck!

    gez. Schatz, Hptm (w)