Trainingseinsatz 26.08. - Strike

  • Gestern haben sich 11 Piloten dem Ausbildungsflug nach Nordkorea gestellt. Aufgeteilt wurde der Einsatz in einen Deep Strike, TARCAP sowie einen SEAD Escort.
    Taktisch gesehen war dein Einsatz ein Misserfolg da das Ziel nur beschädigt aber nicht zerstört wurde (50 % Einsatzbereitschaft).

    Im A/A-Teil wurden Techniken des HMCS wiederhohlt, der Strike-Teil befasste sich mit dme Einsatz von LGB und deren Einsatzhöhen.
    Rampsart und Taxi verliefern nahezu so wie es sein sollte, kein Chaos auf Seoul (obwohl alle 12 Maschinen auf nur 4 Plätzen standen :D ). Abflug über Sky war ebenfalls wie gebrieft. Beim Einflug ins Zielgebiet übernahmen der TARCAP die Führungsposition während der SEAD-Escort die Aufgabe hatte den Strike vor SAM^s zu beschützen und den TARCAP zu unterstützen.
    Aus irgendwelchen Gründen hat sich der SEAD dann damit beschäftigt einzelne SA-13 und ZSU-23-4 zu jagen was zum Verlust der SA und in Folge zum Abschuss eines Flugzeugs durch MiG-23ML führte. Maschine zerstört, Pilot tot. Der TARCAP konnte die Situation danch klären so dass wir weiter ins Zielgebiet vorrücken konnten.
    Aufgrund falsch eingeschätzer Entfernung mussten die Striker dann 2 Anflüge machen was den TARCAP dazu veranlasste sich noch mit MiG-29S auseinandersetzen zu müssen welche wohl als Intercept kamen. Die LGB verliessen zwar alle die Flugzeuge richteten allerdings nicht genug Schaden an.
    Also alle RTB. Dort war es wiederum am SEAD Flug welcher bei der Landung das Spacing nicht beachtete was in Folge zur Kollision zwischen Capt. Sparrow und Maj. Reaper führte. 2 weiter Maschinen zerstört, 2 Piloten tot. (Eigentlich hatte ich danach erwartet 2 neue 2nd. Lt. begrüssen zu dürfen, aber BMS hat den Crash irgendwie nicht wirklich gewertet... Glück gehabt ;) :D ).
    Die anderen Flights konnten sicher landen und den Einsatz beenden.

    Zusammenfassend lässt sich aus IP Sicht sagen:
    + Prozeduren an sich klappen
    + Aufgabenverteilung und -durchführung sitzen
    + Kommunikation veräuft gut

    - Bedrohungsanlys und Wissen über gegnerische Systeme teils mangelhaft
    - nicht vorhandenes Bewusstsein für kritische Situationen und damit wenig Abbrüche von Anflügen etc.

    Es gibt also nach wie vor was zu tunfür uns :) Wir bleiben dran.

    We’re the wingmen and you know we never miss

    We just shot our flight lead down and now he’s fucking pissed :rolleyes:

    We’re the wingmen and we hate to be alone

    Without someone to follow we would never make it home :saint:

    signatur_cupra.png

  • Moin Kameraden,
    Ja, da hast Du sicher teilweise Recht, Cupra, es gab im SEAD Probleme, allerdings schon beim Rampstart und im Nachhinein geb ich mir den Daumen nach unten weil ich nicht bereits dort abgebrochen habe... Ohne Route und ohne datalink konnte ich den Lead nicht wie geplant übernehmen sondern mich nur an die wing der Vordermannes (Opasi) hängen - Nachtsicht u smoke ON machten es überhaupt erst möglich, nach "fence in" an ihm dran zu bleiben... Als er sich dann vor mir in einen Feuerball "verwandelte" und ich defensive ging war ich kurzfristig an der Grenze meiner SA angekommen - Reaper machte einen super Job, uns beide wieder zusammen zu führen und so konnte ich immer noch einen Teil der zugedachten Aufgaben (scan mit HAD auf potentielle Bedrohungen) erfüllen. Da die generelle Einsatzhöhe der Strikes nicht Bestandteil des allgem Briefings war stimme ich Cupra nicht zu, eine SA 13 im Einsatzbereich nicht mit den beladenen AGM88 zu bekämpfen - die AAA ist eine andere Sache! Dass nicht viele AGMs auf der Base gelagert sind (wie im debriefing angeführt) war ebenfalls nicht vorher allgemein gebrieft... Zum Unfall: Beim Eindrehen auf Seoul AB hatte ich zwar einen genügend grossen Abstand zu Reaper, hab diesen jedoch nach Ausschalten der Nachtsicht komplett verloren und offensichtlich wesentlich später konfiguriert so dass ich ihn unmittelbar nach touchdown noch auf der RWY überholte und kurz darauf mit ihm zusammen prallte. Sicher keine Glanzleistung - gelernt = VIEL !

    :!: Predict the unpredictable :?:


    signatur_sparrow.png

    • Offizieller Beitrag

    Hi zusammen,

    das war gestern ein spannender Einsatz für ein Package aus zwölf F-16; Cupra, vielen Dank für die Vorbereitung!
    Um kurz nach halb eins, fast mitten in der Nacht, hoben die drei Flights von Seoul Airbase ab. Ziel war eine Underground-Factory im südlichen Zentrum von Nordkorea, unweit der FLOT.

    Stingray, Popy, Mobius und ich übernahmen den TARCAP. Auf dem Weg in die CAP-Area übten wir Aufschaltungen mit dem HMCS. Eine gute Sache, die ich gerne jedem Flight auf dem oftmals langen Weg in ein Zielgebiet empfehlen kann. Nicht vergessen dabei: MASTER ARM auf SIM stellen, das verhindert böse Überraschungen. Man kann aber auch viele andere Sachen auf dem Ingress üben, beispielsweise den Umgang mit dem Targeting Pod oder dem HTS. Der Kreativität sind da wenig Grenzen gesetzt.

    Noch während der Übungen erkannten wir, was der SEAD nicht erkannte: Eine Rotte MiG-23 näherte sich, um dem SEAD das Leben schwer zu machen. Wir gaben unseren Vipern die Sporen und hasteten ins Zielgebiet, wo Stingray und Popy die beiden Flogger aufs Korn nahmen und erfolgreich bekämpften. Leider kam die Hilfe für Opasi zu spät, der sich, wie Sparrow schon beschrieb, in einen Feuerball verwandelte.

    Kurz danach sah Stingray auf einem Platz in der Nähe eine Rotte MiG-29 aufsteigen, die unser Package wohl abfangen sollte. Da zahlenmäßig in der Überzahl konnten wir die Fulcrums in die Falle locken: Wir splitteten unseren Flight in die beiden Elemente auf und bildeten eine Bracket. Die MiGs mussten sich entscheiden und bissen auf Mobius und mich als Köder. Nach ihrer ersten Aufschaltung drehten wir nach Westen ab und nahmen den Gegner auf unsere "Six". Stingray und Popy konnten den beiden nun in die Flanke fallen und sie erfolgreich bekämpfen. Nichts desto trotz wehrten sich die Fulcrums und jagten zwei AA-12 auf Popy. Der bemerkte das auf Grund ausgeschaltetem RWR Handoff (ein meist tödlicher Fehler!) erst spät, konnte aber den beiden Missiles ausweichen. Glück gehabt!

    Nach dem Abschuss der beiden Fulcrums hatten die Roten wohl bemerkt, dass in dieser Nacht Gegenwehr sinnlos war. Vielleicht wollten sie auch nicht ihr ganzes Pulver an uns verschießen. So ging es nach kurzer Jagd auf zwei übermütige MiG-19s, von denen Mobius eine aus dem Spiel nehmen konnte, zurück nach Seoul, wo wir unseren Flight sicher landen und parken konnten. Ein großes Lob und Dank an Mobius, der immer da war, wo ich glaubte, dass er sein müsste

    Da wir leider drei Piloten in der Mission verloren haben, kam beim Schlummertrunk in der Staffelbar keine rechte Freude auf. Heute morgen lag auch schon die Vorladung aus dem Vorzimmer Colonel Hiobs zur Vernehmung vor der Untersuchungskommission in der Post...

    Trotzs des Wehmutstropfens war es eine spannende Mission, die wieder einmal die besondere Dynamik, die nur in einer Campaign entsteht, spüren ließ.

    Herzliche Grüße

    Caesar

    Low lie the Fields of Athenry
    Where once we watched the small free birds fly
    Our love was on the wing, we had dreams and songs to sing
    It's so lonely 'round the Fields of Athenry

    Caesar_Captain.png
    -Eine Smith&Wesson übertrumpft vier Asse-

  • Mahlzeit, hier mein (ergänzender) AFR als Zweit-Lead vom SEAD:

    Sparrows Probs mit den Nav-Daten (eine Lösung dürfte schon in Sicht sein  :) ) hat uns natürlich etwas zu schaffen gemacht, ohne Waypoints und Datenlink wirds nachts schon interessant. Opasi übernahm den Lead, ich rückte von der 3 auf die 2 vor und Sparrow zurück auf die 3 als Aircover. Im nachhinein betrachtet wäre es sicher besser gewesen ich hätte die Luftdeckung übernommen und Sparrow hätte sich an Opasi geklemmt, aber wie's im Leben so ist, hinterher ist man immer gscheider.


    So gings also ins Zielgebiet auf Radarjagd. Bis auf vereinzelte Triple-A und die SA-13 hat sich nichts gezeigt, Opasi griff also die SA-13 an. Ziemlich zurselben Zeit hatte ich MiG-23 Spikes auf dem RWR, welche ich natürlich sofort meinem Lead meldete. Opasi befand diese nicht als unmittelbare Bedrohung und ich wich natürlich meinem Lead nicht von der Seite. Wirklich übernervös machten mich die Flogger auch nicht da ich keinen Hardlock-Sound von selbigen hatte.


    Es war natürlich ein Schock als sich Opasi nach zwei kurz hintereinanderfolgenden Explosionen buchstäblich in Rauch auflöste. Was war geschehen, Triple-A Feuer? Der Gedanke war noch gar nicht zu ende gedacht als plötzlich das RWR aufheulte: Hardlock der MiG-23, Sekunden darauf MISSILE LAUNCH Warning  :eeeek: , jetzt war die Kacke aber am dampfen!


    Break left, Burner, 10 Grad vorlastig, Meldung auf U6 "Panther 1-3 engaged defensiv", AWACS meldet die Flogger 10(15?) Meilen auf meiner 6 Uhr. Mittlerweile kommt schon die Kavalerie (TARCAP) im gestreckten Galopp und pustet kurz darauf die beiden Bastarde vom Himmel. Der Puls beruhigt sich wieder etwas.


    Also Führung übernommen, Sparrow via HSD wieder heranführen und zurück auf Patrouille, früh genug um den anrückenden Strike SAM's vom Hals halten zu können. Ca. 10 min. später meldet Stingray sie aufsteigenden MiG-29 Richtung Osten und bittet uns um Überwachung des westlichen Luftraums. Sparrow wurde abkommandiert weiter nach SAM-Stellungen im HAD Ausschau zu halten, ich blieb im A2A-Modus und scannte den Himmel ab.


    Nachdem die Fulcrum ihrem Stande gemäß "behandelt" waren und AWACS den Luftraum clean meldete gings zurück ins Zielgebiet, anschließend drehten wir Richtung WPT 7 ab und fencten out. Auf dem Rückweg spendete ich meine beiden HARMS der aktiven Triple-A auf unserem Flugweg, sicher ist sicher. Wir versuchten auch noch Sparrows Problem zu lösen, konnten aber diesbezüglich leider nichts ausrichten.


    Ich programmierte mir noch den Entry-Point für den Approach auf RWY 36 und führte Sparrow mit 2 nm Spacing in Trail-formation zur Landebahn. Anflug war trotz Seitenwinds kein großes Problem, allerdings stellten sich mir die Nackenhaare auf als Sparrow nur Sekunden nach mir "Touchdown left side" meldete und ich die Reflektion eines zweites Landinglights etwas links von mir auf dem TARMAC sah. Die Nase meiner Falcon (Gott hab sie selig) war noch oben also trat ich das rechte Ruderpedal voll durch! Der Seitenwind stemmte sich erfolgreich gegen meine Bemühungen den Jet weiter nach rechts zu bringen, Sekunden später BAAAAOOOOUMMM .... Explosion, Feuer, verglühendes Aluminium, Feuerwehr, Rettung, Leichensack (der kleine für die Restasche) -> Missionsende ....  :tot:


    Zusammenfassung:


    Campi fliegen -> volle Kanne, Hoschi!
    Midair- (Midground-?) Crash nach dem Touchdown: ungeil
    Court martial obwohl unschuldig -> absolut untriumphal
    Trotzdem Rang behalten -> Geil
    200 Punkte Abzug im Gesamtscore -> SEHR ungeil


    Thema HARMS gegen SA-13 resp. ZSU:
    Der Angriff auf SA-13 ist für mich kein verschwendetes Material, die kann nämlich eine richtige Sau sein, zukünftige CAS-Packages in deren Nähe werdens uns danken. Die HARMS auf die ZSU waren nicht notwendig, wärs ein Firecan gewesen hätts schon wieder anders ausgesehen. Glücklicherweise (?) hat mir schlussendlich die Geschichte recht gegeben: hätte ich die beiden HARMS nach Hause gebracht wären sie jetzt auch nur mehr ein Häufchen kokelnder Asche auf Seoul 36  8)


    Soweit die Mission aus meiner Sicht. Gelernt daraus: immer schön HINTER Sparrow bleiben  :D

    BG Reaper
    ____________________________________________________
    "Fighter pilots make movies, bomber pilots make history!


  • Absolut spitze zu lesen Reaper! :thumbup: Danke auch an Caesar für das tolle Debrief :thumbup:

    Da bleibt nicht mehr viel, außer zu sagen:

    Der gestreckte Galopp war wirklich einer. Wir haben uns da grad noch ein bisschen im Weapons Symbology Drill geübt - O-Ton Stingray "MASTER ARM auf SIM!!!!" :whistling: denn so schnell kann keiner schauen, ist die Heater am eigenen Pelz sahen wir Contacts bei euch.

    Etwas irritiert über Opasi "SA-13 bekämpft" musste ich den Äther überbrüllen, bis ich durchkam. "Otto, da ist ein Gegner direkt bei Euch, low auf 2 oder 3 Uhr".

    "Jo, na, nedd guat" und das war's BULLSHIT :cursing:

    Danach gleich Reaper "Defensive"

    Wir hatten ein megaschnelles FENCE IN, die Motoren bis zur Kernschmelze befeuert, um das Schlimmste zu verhindern.

    Gut war das HMCS Heater Training davor, als es dann los ging - FOX2, FOX2, FOX2 - splash, splash, grandslam Mig23.

    Keine Zeit zum Verschnaufen. Kaum kamen die Mig29S, die wir in die Klammer nahmen, die nächste Schrecksekunde! :eeeek:
    Popy: Ich hob zwei M.

    Wie geht das? Keine Aufschaltung, kein Ton, kein gar nix. Wozu hat Caesar und Mobius Leib und Leben als Beute riskiert....so soll der Popy nicht enden. ... und tat es nicht. Heldenhaft wich er 2x AA12 aus. Und das nachdem er 2x M im RWR hatte. Das schreit nach Ehrung :smoker:

    Mein Respekt: Ich konnte bisher nur einem Doppelbeschuss AA12 von Human ausweichen (KI schießt meistens übernatürlich gut) - von wem, sag ich lieber nicht, ist doch der Oberkommandierende eben der Oberkommandierende :whistling: :D .... absolut top, Popy :thumbup:

    "Warum hattest du keinen Ton, hattest du Handoff OFF" "Sch...."

    Und sofort werden alle Ehrungen entzogen und die Kokosnuss zum Wurf angesetzt :patsch: Handoff aus. :thumbdown: Trotzdem ein geiles Manöver :D

    Danach erfolgte noch Kleinvieh, wo Caesar und Mobius die Heater einsetzen konnten - leider nur gegen Mig19 - eine Übung halt. Aber die dafür gut gemacht, waren doch ewig viele eigene im Zielgebiet, nur zwei der 20 Kontakte waren Gegner und die noch dazu tief und im Landen... gute Heater Übung :walklike:

    Das zweite Element hatte also keine Abschüsse bei Mig23 und 29S, aber ohne das Element wäre der Kampf nicht so ausgegangen. Ohne einen eigenen Schuss zu setzen, haben sie mindestens soviel Anteil, wie das erste Element :thumbup:

    Danke an ein tolles Team - super Wingi (Popy), perfekter Winglead Caesar, der auch Freude an einem tollen Mobius als Wing hatte.

    Hat Spaß gemacht - danke Cupra für die Vorbereitungen!

    lg
    stingray

    ####

    Nachsatz als I/P zum Mig23 Angriff:

    Fakt ist nunmal: Wir waren knapp 20NM hinter dem SEAD. Warum? Weil der Strike auch noch weiter hinten war! SEAD sollte ja eigene A/A Kapazitäten haben oder ausweichen und nach hinten spielen. Das hat sicher nicht funktioniert. Auslöser war ein Vielfaches an kleinen Fehlern. Mir zeigt das: Wir brauchen öfter CP, wo Unvorhersehbares passiert, müssen in der Praxis lernen, Radarbilder zu lesen und v.a. sich auch darauf zu verlassen, einen Luftraum effizienz zu überwachen. Das alles braucht Übung. Und auch den Mut, mal nach hinten zu fliegen, nachzugeben....

    UND: Keiner fliegt einen A/A Part alleine.... :keeporder: immer zwei, alleine schon zur Überwachung, denn die Migs kamen relativ tief rein. Niemand kann alleine überwachen. Ist in einem 3-ship schwierig, aber dann kann halt nur einer alleine SEADen...

  • Ja, Danke, i werds mi merken.

    Wenn der Fehlerteufel zuschlägt, dann heftig. Hat man ja bei unserem Flight gemerkt. War für mich ja nur ein kurzer Flug, aber ich habe mir fürs nächste mal schon etliche Fragen für Cupra vorgemerk, zB. Was darf ich mit was angreifen, wie viel Sprit darf ich verbrauchen. usw.
    lg.opasi

    Opasi_Major.png

    • Offizieller Beitrag

    KUNSAN Air Base/ROK
    HQ 1st Glory Wings
    -Commanding Officer-

    DTG: 281800Baug14

    Betr.: Abnahme „CR-Flight“
    hier: Abschlussbericht des C/O und Prüfergebnis

    Allen Piloten zur Info!

    Im Zuge des Flugabends am 26.08.2014 wurde, parallel zum CP-Einsatz unserer Piloten, der Checkflight „Combat-Ready“, hier die Mission „CROSSING LINES“, durchgeführt.

    Ausgangslage: LINK

    Prüfling: F/O Captain J. „Imbley“ L.

    Durchführender der Prüfung: Commanding Officer

    Dieser Flug stellt den Abschluss der Basic-Ausbildung dar und ist ein „Höhepunkt“ im „fliegerischen Leben“ des Piloten. Als Soloflieger unterwegs, unter den strengen Augen eines Ausbilders, kann er endlich zeigen was er in den zurückliegenden Monaten an Theorie und Praxis erlernt hat.

    Auch den „alten Piloten“ ist dieser Flug noch in guter Erinnerung, viele Geschichten ranken sich um dieses Erlebnis. Von Landungen auf dem Taxiway, über Missionsabbruch aufgrund von AAA- oder MiG-Beschuss, welcher dannmeist zur völligen Unzufriedenheit der persönlichen Leistung führt, bis hin zu 2 Std. äußerster Konzentration mit anschl. Wäschewechsel, geht die Palette der pers. Empfindungen.

    Der positive Abschluss wird im Onlinelog vermerkt, ein CR-Patch als Erinnerung ausgehändigt.

    Der Pilot ist mit positivem Ausgang berechtigt an staffelübergreifenden Flügen teilzunehmen.

    Schwerpunkte der Prüfung waren:

    - Vorbereiten des Fluges: Rahmenbedingungen, Auswerten des Auftrags, Festlegung der Einsatztaktik, Bedrohungsanalyse, Fuelmanagement, DTC, Waffenwahl

    - Ramp, Abflugvorgaben KIMPO Air Base

    - “Freiräumen“ des Angriffskorridors einer Strike-Einheit (B-52), dabei: Kampf gegen BARCAP-Einheiten, SAM-Stellungen, Überwachung einer Air Base gegen aufsteigende Feindjäger vom Typ MiG-31

    - Bekämpfung von „Moving Targets“, hier: Führungsfahrzeuge vom Typ BMP eines HQ-Btl

    - Zerstörung einer Radaranlage

    - Air Refueling

    - Sicherung von Tankschiffen, dabei: Abwehr von TASMO-Einheiten (Hubschrauber, MiG-21)

    - RTB, Einhaltung der Landevorgaben, Landung nach vorherigem Overhead-Break

    - Entscheidungsfindung nach Zerstörung des Homeplate, Anflugorganisation Alternate

    Die Flugzeit des Solofliegers lag bei ca. 2 Std, der Wingman konnte zu Unterstützung für den Bereich Luftkampf angefordert werden. Ansonsten lagen alle Entscheidungen über den Missionsablauf bzw. des Waffeneinsatzes beim „Prüfling“.

    Ereignisse in Stichworten

    - Briefing, Bedrohungsanalyse, Waffenzuladung (asymmetrisch), Vorbereitung DTC i.O.

    - Abflugvorgaben eingehalten, TOS eingehalten = unsere Bomber hatten keine Verluste und konnten ihren Auftrag erfüllen

    - Ausschaltung des BARCAP o. Probleme

    - Fehlschuss auf SA-2, der Auftrag wurde anschl. durch den C/O mittels AGM-65 umgesetzt

    - Gute Treffergebnisse gegen die Führungsfahrzeuge mittels AGM-65, Auftrag erfüllt

    - Ausschaltung der Radaranlage erfolgreich

    - Refueling ohne Ergebnis, der Tanker machte „Schwierigkeiten“

    - Erfolgreiche Abwehr von feindl. TASMO-Einheiten beim Angriff auf unsere Tanker

    - Zunehmende Spritprobleme

    - Übergabe der Sicherungsverantwortung zeitgerecht an die folgenden F-15

    - Anflugvorgaben KIMPO umgesetzt, Flugplatz „out of order“

    - Entscheidung Alternate gut umgesetzt

    - Sichere Landung auf SUWON

    - Debriefing, Auftragsauswertung i.O.

    Fazit

    Die hervorragende Einstellung auf „Crossing Lines“, fliegerische Fähigkeiten und ein hohes Maß an Konzentration in Vorbereitung und Durchführung, zeichneten die Flugdurchführung von Capt I. aus. :thumbup:

    Stets im Auftrag stehend, die notwendige SA (situation awarenes) vorhanden, erfolgreich bei den ihm zugewiesenen Aufträgen, aber auch den Wingman einbindend, zeigen das Verständnis und das Engagement dieses überaus tüchtigen Piloten, welches, dies nicht ohne stolz, auch die hohe Qualität unserer Ausbildung widerspiegelt

    Die richtigen Entscheidungen und Maßnahmen treffend und eine gute Kommunikation runden den überaus positiven Gesamteindruck ab. Es hat Spaß gemacht diesen Leistungsstand zu sehen, es war klasse mit Imbley zu fliegen!

    Nach Auswertung aller Dokumente sowie der Inaugenscheinnahme seiner praktischen Fähigkeiten durch den Commanding Officer, kann eine Zuerkennung des Status

    „Combat Ready“

    erfolgen.


    Meinen Glückwunsch zu dieser Leistung! Klasse! :thumbup:

    An dieser Stelle mein besonderer Dank an die Ausbilderriege für die fundierte Grundlagenausbildung. Eine saubere und durchdachte Basicausbildung, diese ergänzt durch ein hohes Maß an Eigendynamik des Piloten auch abseits der Trainingstage sein Wissen zu vertiefen, führten zu diesem sehr guten Ergebnis.

    Captain Imbley kann zukünftig in allen Bereichen und allen Auftragsarten eingesetzt werden und wird dort eine Stütze der 1st GW sein.

    Ich bitte den P/O die entsprechenden Einträge in das Logbuch vorzunehmen. An unseren X/O, bitte den Patch übersenden. Danke!

    Im Auftrag

    K. „Dro16“ D.
    Colonel und C/O

    Dokumentation

    EINSATZSTATISTIK

    Captain J. “Imbley” L.

    Event DPRK Mig-21F downed by Imbley at 09:22:59
    Event DPRK BMP-CMD destroyed by Imbley at 09:37:35
    Event DPRK BMP-CMD destroyed by Imbley at 09:37:41
    Event DPRK Radar destroyed by Imbley at 09:42:32
    Event DPRK Mig-21Mbis downed by Imbley at 10:21:54
    Event DPRK KA-50 downed by Imbley at 10:24:39
    Event DPRK KA-50 downed by Imbley at 10:25:59

    Flugzeit: 2:17 Std.

    Der Angriff auf die SA-2 Stellung verlief “negative”. Seine eingesetzte AGM-88 verfehlte das „Fan Song B“. Der C/O konnte die Radarstellung mittels AGM-65 im Anschluss ausschalten.

  • Ja aber Hallo
    Herzlichen Glückwunsch Capt. Imbley :thumbup:
    Hab ich doch gewusst das du das schaffst. Freu mich dich jetzt in der Riege der CR Pilots zu wissen. :thumbup:
    Jetzt gibt es aber auch keine Ausreden mehr wenn du bei der nächsten Mission als Lead gesetzt bist. :D
    Bis denne.
    Gruß Hunter 8)