Operation: TROJAN SHADOWS - Mission Reports

  • Das Theater scheint uns technisch momentan den ein oder anderen Streich zu spielen. Denke ich doch daran, dass wir zuletzt auf dem grünen Rasen landen mussten und nun auch einige technische Fehler vorlagen...

    @Witch: Vielleicht wäre ein Touchscreen und HELIOS was für dich!? Könnte dir mal ein Foto / Screenie von meinem schicken oder du schaust dort:

    Integration HELIOS

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    Per aspera ad astra.

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  • Den Server bzw. das Theatre als Ursache der Lags kann ich mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließen. Ein unmittelbar nach dem Onlineflug durchgeführter Test von Server bzw. Anbindung ergab keine Einschränkungen gleich welcher Art, sowohl Leitung als auch Server waren stabil.

    Die Lags führe ich eher drauf zurück das bei euch von drei Piloten zwei mit "dubious connection" unterwegs sind, ich kann mir gut vorstellen dass bei der Menge Flugzeuge (sowohl humans als auch KI) die Leitungen zu waren. Vergesst nicht, es muss dann SÄMTLICHER Datenverkehr über eure Leitung zum und vom Server geschaufelt werden. Hätts am Server gelegen hätten ALLE Probleme gehabt.

    Das fehlen der 3D-Objekte bei der vorletzten Mission führe ich auf eine Verkettung mehrer Umstände zurück (z.B. die Menge an Exits von Humans aus der Mission; gutes Beispiel ist Bluebirds disconnect während des Tankvorganges welcher den KI-Tanker vollends auszucken ließ und unbrauchbar im Raum entschweben ließ).

    Auch den vereinzelt geäußerten Verdächtigungen der Server hätt das eine oder andere Avionik-Problem (Triebwerksausfall etc.) kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (frei nach Eduard Zimmermann) sagen dass die Fehlerquelle clientseitig zu suchen ist.

    HUGH, die Technikabteilung hat gesprochen  :keeporder:  :D

    BG Reaper
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    "Fighter pilots make movies, bomber pilots make history!


    • Offizieller Beitrag

    Nur zu sagen, dass der Chef des Stabes der türkischen Armee, Vize-Admiral Özcan Tosun, sauer war, wäre in etwa so, als würde man den Berg Ararat einen kleinen Hügel nennen. Tosun hatte schon viel erlebt und war von vielen Dingen, mit denen er im Laufe seiner Karriere konfrontiert war, nicht sonderlich erfreut. Schließlich war die Reaktion auf Unerfreulichkeiten ein wichtiger Teil seiner Arbeit. Aber dies schlug dem Fass den Boden aus! Und so kam es, dass er seit dem gemeinsamen Mittagessen mit dem Verteidigungsminister so voller Zorn war, dass er befürchten musste, den Abend bei seinem guten Freund Dr. Temiz zu verbringen, der ihm unter Aufsicht Betablocker verabreichen würde.

    Seit der Eroberung von Byzanz hatte es sich keine Macht der Welt mehr erlauben können, das Marmarameer oder den Bosporus mit seinen Schiffen zu durchfahren, ohne die Herrscher der Stadt um Erlaubnis zu fragen. Für verfeindete Mächte galt das besonders.
    Beim Gedanken daran, wie ihm der Verteidigungsminister die „Information“ der NATO vermittelt hatte, dass nicht irgendein kleines russisches Kreuzfahrtschiff den Bosporus durchfahren wollte, wurde Tosun wieder schwindlig. In einem mehrseitigen Schreiben hatte das Oberkommando der NATO in der Ägäis, dem auch die Teile der Streitkräfte der Türkei formell unterstanden, mitgeteilt, das gleich der gesamte Verband um den Flugzeugträger Kusnetzov, Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, eben einmal so in die Ägäis verlegen sollte.

    War diese Missachtung türkischer Souveränität der Preis dafür, das man sich nicht nur mit eigenen Mitteln gegen die „megali idea“ der Griechen wehren sollte?
    Könnte man das Unternehmen nicht allein stemmen?
    Und wer würde die Russen wieder aus der Ägäis verjagen, wenn sie nicht, wie versprochen, nach dem Unternehmen wieder freiwillig in das schwarze Meer zurückkehren würden?
    Ihm fiel der deutsche Dichter Goethe ein: „Die Geister, die ich rief, werd' ich nun nicht mehr los“. Tosun hatte seine Jugend in Deutschland verbracht und dort das Abitur abgelegt, bevor er in seine Heimat zurückkehrte um seinem Vaterland zu dienen.
    Mit all diesen Fragen im Kopf und immer noch voller Zorn im Bauch setzte er sich an seinen Schreibtisch. Zu den Klängen von Beethovens fünfter Symphonie machte sich der Vize-Admiral daran, die Informationen aus dem Verteidigungsministerium in Befehle an seine nachgeordneten Einheiten umzusetzen.

    • Offizieller Beitrag

    „Das wird den Türken aber gar nicht gefallen“, kommentierte Konteradmiral Tupolev den Einsatzbefehl aus dem Hauptquartier der Schwarzmeerflotte, nachdem er ihn gemeinsam mit seinem Einsatzoffizier den Kommandanten seines Flottenverbandes vorgestellt hatte. Sie befanden sich im Besprechungsraum seines Flaggschiffs, der „Admiral flota Sowjetskowo Sojusa Kusnezov“. Kiel gelegt mit dem Namen "Riga " sollte der schwere Flugdeckkreuzer -unter dieser Bezeichnung firmieren Flugzeugträger in der russischen Flotte- zunächst "Sowjetunion" heißen. Dann benannte man das Schiff nach Staats- und Parteichef „Leonid Breschnew“, anschließend nach der georgischen Hauptstadt Tiflis. Nach der Abspaltung Georgiens aus der GUS bekam das Schiff seinen heutigen Namen nach dem Helden der Sowjetunion, der mehrfach befördert und entlassen wurde, und der erst 14 Jahre nach seinem Tod endgültig den Admiralsrang zurück erhielt.

    Unter den Verbands-Kommandanten, die allesamt hochrangige Marineoffiziere waren, brach nach dem Briefing ein Murmeln aus, das von ungläubigem Kopfschütteln und Schulterzucken begleitet wurde. Schließlich erhob sich einer der Offiziere von seinem Platz.
    „Erwarten wir, dass sie Wort halten werden?“, meldete sich Kapitän Barrisov, einer der jüngeren Offiziere, der es in einer steilen Karriere zum Kommandanten eines Raketenkreuzers gebracht hatte, fragend zu Wort.
    „Das hängt wesentlich davon ab, ob sie uns glauben, dass wir nach der Unternehmung zurück in unser eigentliches Operationsgebiet verlegen“, entgegnete Tupolev.
    „Wir haben die Frage im Flottenkommando eingehend diskutiert. Vizeadmiral Witko sieht die NATO in der Pflicht. Wenn es den Verantwortlichen dort gelingt, die Türken von unserer guten Absicht zu überzeugen, dann werden sie uns vertrauen. Der Befehlshaber war aber guter Dinge. Schließlich, so denkt Alexander Wiktorowitsch, haben die Türken die NATO zu Hilfe gerufen. Und die NATO hat uns bestellt. Kennen sie den Spruch: „Der Freund meines Freundes ist auch mein Freund.“? Das entspricht orientalischer Denkweise, soweit ich weiß.“
    „Was, wenn sie es anders sehen?“, setzte Barrisov nach.
    „Dann werden wir uns wehren müssen, wenn ich es entscheide“, entgegnete Tupolev.
    „Die Besprechung ist beendet, kehren sie zurück zu ihren Schiffen und instruieren sie ihre Mannschaften!“
    Auf dem Weg nach draußen nahm ein älterer Kapitänleutnant Barrisov zur Seite.
    „Sie sollten nicht zu viel nachfragen, sonst endet ihre Karriere als Dirigent des Schwarzmeerflottenchors!“

    2.500 Kilometer weiter südwestlich machte sich Hauptmann Bärbel Schatz Gedanken. Seit ihrer Ankunft auf Kreta und den nachrichtendienstlichen Entwicklungen war ihre Einheit personell verstärkt worden. Früher hätte sie die Hand für jeden Einzelnen ihrer Mitstreiter ins Feuer gelegt. Heute konnte sie das nicht mehr tun. Zwar wurde jede Soldatin und jeder Soldat, der mit der Auswertung des Funkverkehrs, egal ob ein- oder ausgehend, beschäftigt war sicherheitsüberprüft. Da sie diese „Sicherheitsüberprüfung“ jedoch auch selbst schon einmal gemacht hatte, wusste Schatz über den Wert dieser Maßnahme.

    „Sie sind verantwortlich für den gesamten Nachrichtenverkehr von und nach Kreta?“, hatte sie der neue Chef des Oberkommandos, Oberst Fröhlich, mehr angeblafft als gefragt.
    „Dann sehen sie zu, dass sie dieser Verantwortung auch gerecht werden! Wenn sie genauso viel Scheiße bauen, wie diese Jockeys in Kastelli, dann werden wir hier in zwanzig Jahren noch sitzen und den Griechen die Tränen vor Lachen in die Augen treiben“.

    Neben den Bedenken, die sie mit Blick auf die Zuverlässigkeit einiger ihrer Verstärkungstruppen hatte, war dieser freundliche Einstand des neuen Chefs nicht geeignet gewesen, ihre Laune zu verbessern. Immerhin war es Oberst Dro16 in Kastelli bei seiner ersten Begegnung mit dem wenig fröhlichen Fröhlich nicht besser ergangen tröstete sie sich. Und sie freute sich schon auf das Abendessen mit Hallstein. Immerhin hatte man den schneidigen Fregattenkapitän nicht auch noch aus Heraklion abberufen.

    Was Hauptmann Schatz nicht wusste war, dass in diesem Moment ein junger Stabsunteroffizier, einer von den neuen, mit seinem Smartphone sorgfältig Seite für Seite der Unterlagen aus dem Posteingangskorb seiner Eloka-Kompanie abfotografierte.

    • Offizieller Beitrag

    +++URGENT+++URGENT+++URGENT+++

    Vor der Auswertung des Vorbefehls ist folgender Link zu aktivieren:

    Vize-Admiral Özcan Tosuns Lieblingswerk

    FROM:

    USAFE Aegean Command, Iraklion, Crete
    Oberst i.G. Fröhlich

    TO:

    C/O 1st Glory Wings, Kasteli Air Base, Crete
    Col K. “Dro16” D. o.V.i.A.

    COPY TO:

    USAFE, Ramstein, Germany
    Gen. Gorenc

    Betr.: Operation "Poseidon´s Trident – part I"

    hier: Vorbefehl

    Als Anlage die ersten Informationen zum Einsatz "POSEIDON´S TRIDENT" am 22.09.2017 mit der Bitte um Auswertung!

    Weitere Einzelheiten folgen!

    Good Luck!

    Im Auftrag

    Hallstein, FKpt, Chief of Staff

    LAGE

    Nach den Ereignissen der letzten Wochen, welche ihren militärischen Höhepunkt in der Operation „Back to the Roots“ fand, die Kräfte der 1st Glory Wings verloren bei diesem Einsatz sieben Maschinen, hatte die politische Schiene wieder das Sagen. „Diese Auseinandersetzung muss schnellstens beendet werden. Die Vielzahl von Weltproblemen lassen einen aufziehenden Krieg in Europa, welcher aus ideologischen Gründen der "Megali Idea" geführt werden soll, nicht zu“, so der allgemeine Tenor hochrangiger Politiker.

    In einer Vielzahl von Gesprächen versuchten Vertreter der NATO und Russlands eine Lösung des Konflikts zwischen dem Regime von General Adviokatitis und der türkischen Seite herbeizuführen. Waren die Russen bisher eher pro griechisch, Waffenlieferungen sowie Unterstützungen bei Großoperationen waren an der Tagesordnung, so scheint sich auf internationalen Druck hin nun eine Umkehr anzudeuten.

    Russland will seinen Stützpunkt MAKEDONIA Air Base verstärken und zusätzlich einen Trägerverband in die Ägäis verlegen! Dies alles mit dem Hintergrund, gemeinsam mit NATO-Kräften einen Waffenstillstand zu erzwingen und abzusichern. Dies läuft alles unter höchster Geheimhaltung, die Griechen sind nicht in die Geschehnisse involviert!

    Vorgespräche zur Öffnung des Bosporus und somit eines Transfers des gesamten Verbands um den Flugzeugträger Admiral Kusnezow, Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, sind gelaufen. Der türkische Verteidigungsminister ist informiert, der Chef des Stabes der türkischen Armee, Vize-Admiral Özcan Tosun, setzt dieses Unternehmen jetzt in Befehle an die nachgeordneten Stellen um.


    Archivaufnahme der Admiral Kusnezow

    Die Kräfte der 1st GW wurden in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.

    Die Aufträge für die kommenden Wochen:

    1. Lokalisierung von griechischen Sicherungseinheiten im Großraum MAKEDONIA Air Base (Thessaloniki) und der Halbinsel GALLIPOLI.

    2. Staffel stellt sich auf eine Verlegung ein - Zielflugplatz (einsatznah) folgt!

    3. Staffel macht sich vertraut mit dem Einsatzraum, Schwerpunkt: Halbinsel Gallipoli, Halbinsel Chalkidiki und MAKEDONIA Air Base

    4. Stellt sich ggf. auf eine weitere Verlegung auf die russische Basis ein

    5. Leistete Unterstützung bei der Verlegeoperation der Kusnezow vom Schwarzen Meer - Bosporus - Marmarameer – Dardanellen – Ägäis bis zum Ziel: THESSALONIKI HARBOUR

    6. 1st GW bereitet sich auf gemeinsame Einsätze mit russischen Einheiten vor.

    Einzelheiten zur Operation „Poseidon´s Trident – part I“ folgen!

    Good Luck!

    Im Original gezeichnet

    [b]

    • Offizieller Beitrag


    An alle Piloten!

    Die Unterlagen der türkischen Flugverkehrskontrolle für den Großraum ISTANBUL/IZMIR als Anlage mit der Bitte um Auswertung.

    Human-ATC ist angefordert, die sprachlichen Qualtitäten gilt es abzuwarten.

    Ä. zum Vorbefehl: SID: OKESA 1S! Wind aus 180° mit 10 kts!

    Good Luck!

    Der C/O

    • Offizieller Beitrag

    AUFTRAG

    Schwerpunkt: Aufklärungsflug - Show of Force

    "Wir sind auch nach den Ereignissen der Operation „Back to the Roots“ noch präsent und wollen "Flagge zeigen"!

    1. Route der Admiral Kusnezow sicher? (s. Anlage)

    Dabei:

    - Bestätigung der bekannten griechischen SAM-Stellungen, aktiv j/n?
    - Weitere SAM-Kräfte in Reichweite?
    - Feindkräfte auf den Inseln LIMNOS und SKIROS? Art, Stärke?
    - Überflug des „Nadelöhr“ DARDANELLEN. Gefährdungspunkt Nr. 1
    - „Show of Force“ Trägerverband Kusnezow im Schwarzen Meer. Sind die Russen "neutral"?
    - Aufklärung von Feindkräfte in einer möglichen Landezone der Halbinseln KASSANDRA, SITHONIA, ATHOS.


    ROSTER

    1. Python1: Dro16, TheWitch, Toschi, Opasi (Ä)

    2. Serpent1: Keule, Fatality, Imbley, Bluebird (Ä)

    3. Shark1: Mobius, BadCrow, Corran

    4. Snake1: Reaper, Bflat, Hunter (Ä)

    5. Stud1: 2-ship KI-HAVCAP vor der türkischen Küste

    Und natürlich Human-ATC by Sparrow!

    Dies für die Plätze ADNAN MENDERES, CORLU und GAZIEMIR (Alternate)!

    Weitere Einzelheiten im Flightbriefing!

    Good Luck!

    Der C/O

  • Mahlzeit,

    ich möchte kurz anmerken dass die Departure OKESA 1S nicht geflogen werden kann da es meiner Info nach KEIN TACAN Signal von IZMIR gibt und genau von jenem soll man ja Radial 153 fliegen bis DME45, da läge OKESA.

    BG Reaper
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    • Offizieller Beitrag

    Stimmt - Bullshit!

    Kannst Du mal schnelle eine Umrechnung auf den TACAN-Sender von ADNAN MEDERES vornehmen?

    Aufgrund der Koordinatenunterschiede (Lage) müsste doch eine "Verschiebung" der Winkel möglich sein? :thumbup:

    Thx.

    Gruß
    Dro16

  • Wüsste leider jetzt nicht wie, frühestens nach der Skipper-Ausbildung die ich nächstes Jahr im Juni mache 8)

    Ein Workaround wäre OKESA im ICP als WPT einzuprogrammieren und mit dem NAV-Mode des HSI das 153er Radial anzufliegen ...

    BG Reaper
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    "Fighter pilots make movies, bomber pilots make history!


  • Wenn man OKESA vom Realen ins Falcon Koordinatensystem umrechnet und den Bezug nicht auf IZMIR sondern ADNAN MENDERES legt, dann müssen wir nur dem Runway Heading 162° 42nm folgen und sind in OKESA.

    Gruß
    Keule

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    There are only two types of aircraft - fighters and targets.
    (Doyle 'Wahoo' Nicholson)

  • Nachtrag,

    CORLU hat im F4AWACS die Runways 05 / 23 R und L
    Ist auch so in den NAVIAD List vom 19. Dezember 2014 von Nikos drin.

    Die 03 / 21 müssen aus einer älteren Ägean Version sein.

    Gruß
    Keule

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    There are only two types of aircraft - fighters and targets.
    (Doyle 'Wahoo' Nicholson)

  • Fehler von mir.....
    CORLU hat 03 /21
    Ich hatte eine ältere Ägean Version auf dem Laptop :blush2:

    Gruß
    Keule

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    There are only two types of aircraft - fighters and targets.
    (Doyle 'Wahoo' Nicholson)

  • ich mach das schon... keine Bange !!

    Bezgl Departure ADNAN MENDERES hab ich mir natürlich auch schon was überlegt !!!

    Bis gleich!!

    :!: Predict the unpredictable :?:


    signatur_sparrow.png

    • Offizieller Beitrag

    FROM:

    C/O 1st GW VFW, ADNAN MENDERES Air Base/Turkey
    Colonel K. “Dro16” D.

    TO:

    USAFE Aegean Command, Iraklion, Crete
    Oberst i.G. Fröhlich

    COPY TO:

    USAFE, Ramstein, Germany
    Gen. Gorenc

    AIR-FORCE INTELLIGENCE AND SURVEILLANCE AGENCY
    Director Berenson


    Beigefügten Bericht erhalten Sie zur Kenntnisnahme und Auswertung.

    Im Auftrag

    Dro16
    Colonel und C/O

    „Über dem Thrakischen Meer“

    EINSATZRAUM

    Post-Flight Report des C/O zum Einsatz „POSEIDON´S TRIDENT – part I“ am 22.09.17

    Der am 22.09.17 durchgeführte Aufklärungsflug beinhaltete folgende Schwerpunkte:

    1. Ist die Route für eine mögliche Verlegung der „Admiral Kusnezow“ sicher?

    Im Einzelnen:

    - Sind die bekannten griechischen SAM-Stellungen aktiv (j/n)?

    - Gibt es weitere SAM-Kräfte entlang der Route bzw. in Reichweite?

    - Wurden Kräfte auf die Inseln LIMNOS und SKIROS verbracht? Art, Stärke?

    - Wie stellt sich das „Nadelöhr“ DARDANELLEN als Gefährdungspunkt Nr. 1 dar? Gibt es ggf. Feindkräfte/Schiffsbewegungen in der Nähe?

    - „Show of Force“ über dem Trägerverband Kusnezow im Schwarzen Meer. Sind die Russen "neutral"? Wie gestaltet sich die erste Begegnung?

    - Aufklärung von Feindkräfte in einer möglichen Landezone der Halbinseln KASSANDRA, SITHONIA, ATHOS. Welche Kräfte sind dort stationiert?

    In den „Rules of Engagement“ war festgelegt, alle Kampfhandlungen zu vermeiden und den griechischen Piloten möglichst „aus dem Weg zu gehen“! „Kein Überflug griechischen Hoheitsgebietes“ ergänzte die Vorgaben. Dies eine Maßgabe der politischen Führung, sollte doch nach den Ereignissen der letzten Wochen keine weitere Eskalation der Gesamtlage erfolgen. Die Politik versuchte eine Entspannung
    herbeizuführen – dies auch mit Hilfe der Russen!

    1st GW stellte folgende Kräfte für diesen Einsatz:

    1. Python1: Dro16, Toschi, Opasi
    2. Serpent1: Keule, Fatality, Imbley, Bluebird
    3. Shark1: Mobius, BadCrow, Joker
    4. Snake1: Reaper, Bflat, Hunter (techn. Probleme machten einen Mitflug zunichte)

    Zusätzlich im Einsatz: Human-ATC/Tower by Sparrow und Ziri (Welcome!)

    Ca. 750 nm Flugstrecke lag vor den Piloten, die Flugzeit, mit Tankstopp auf COLU Air Base lag bei ca. 2 Std +.

    Die Wetterbedingungen zu Beginn des Fluges waren gut, eine „Eintrübung“ mit Status „Poor“ war für ca. 1900Z gemeldet.

    Im Rahmen des Fluges kam es wiederholt zu Begegnungen mit griechischen Flugzeugen! In einem Luftkampf über internationalem Gewässer, der Waffenersteinsatz erfolgte durch Hellas-Kräfte, musste unser Pilot Captain Imbley westl. LIMNOS aussteigen. Der anschl. SAR-Einsatz lief ohne Probleme ab, der Pilot wurde gerettet. Die Einzelheiten zu diesem Luftkampf werden zurzeit mittels ACMI ausgewertet, Abschlussbericht folgt!

    Bei diesem Luftkampf zeichneten sich aus:

    Event Hellenian F-4E downed by Bflat at 17:54:31
    Event Hellenian F-4E downed by Reaper at 17:54:47
    Event Hellenian F-4E downed by Reaper at 17:54:53
    Event Hellenian F-4E downed by Reaper at 17:56:13

    Anerkennung!

    All weiteren Piloten kehrten, bei ständiger Wetterverschlechterung, auf die Heimatbasis zurück. Ein besonderer Dank geht an den türkische Air-Traffic-Control/Tower für die hervorragende Einweisung im Endanflug!

    Als „Besonderheit“ wird zusätzlich festgehalten, die Piloten BadCrow (Event BadCrow ejected at 18:59:20 ) und Bluebird meldeten Fahrwerksbruch, der Pilot Opasi mit „Burst Tyre“ auf dem Abstellplatz!

    AUFKLÄRUNGSERGEBNISSE

    ZUSAMMENFASSUNG

    In dem fast dreistündigen Einsatz konnten wertvolle Informationen über die griechische Kräftedislozierung entlang einer möglichen Transferroute des Trägerverbands „Admiral Kusnezow“ gewonnen werden.

    Es zeigte sich, dass die Kräfte auf den Inseln SKIROS und LIMNOS verstärkt, sowie SAMOTHRAKI mit Flugabwehrwaffen als zusätzliche Bedrohung in die Operationsplanung aufzunehmen sind. Die küstennahen Flugplätze sind belegt, aktive, weitreichende SAM-Systeme auf dem Festland schränken die Handlungsfreiheit für etwaige eigene Luftoperationen gewaltig ein. Dies gilt es für alle weiteren Aktivitäten im Rahmen von „Poseidon´s Trident“ zu beachten!

    Im Auftrag
    Im Original gezeichnet


    ------------ENDE OFFIZIELLER BERICHT------------------

    Langer, zum Ende hin spannender Flugabend! Sorry für das späte Ende!

    Mein Dank an alle Piloten, an mein Team mit Toschi (gut gemacht) und dem immer mit der Ruhe behafteten Opasi!
    Sparrow good job, Ziri in der Ausbildung, vielen Dank!

    Freuen wir uns auf die Fortsetzung!

    Gruß
    Dro16