Hi Leute,
habe mir neben dem selbst erstelllten Video und dem ATC Mitschnnitt jetzt auch das ACMI und auch BadCrows super Video angeschaut!
Viel ist daraus zu sehen!
Viel GUTES aber auch noch etliche Möglichkeiten, dies zu verbessern - von PERFEKT soll hier ja eh nicht gesprochen werden - wir fangen ja erst an!!
Ne - ich denke es lohnt sich schon, diese Trainings zu machen ...
Meine Beurteilung:
Es wird schon nach kurzem Training wesentlich besser => Schlussfolgerung: JEDER sollte mal an diesem training teilnehmen (auch wenn wir mal irgendwann verlegen - das Overhead in seiner Form ist überall gültig - nur die visuellen Checkpoints werden angepasst!!
Meine Auflistung der Verbesserungsmöglichkeiten:
a) weniger calls - z.B. nach Erhalt der clearance für T/G oder low approach ist kein weiterer call z.B. "Weasel 11 touch and ... go" während der eigentlichen Landung notwendig! Einfach weglassen - ausser wenn vom Tower angefordert!!
b) alle turns des LEAD IN die ECHELON Formation rein werden mit max 10° bank gemacht - dabei wird LANGSAM ein- und LANGSAM wieder ausgerollt!!! Ziel ist es, der flight dies so angenehm wie möglich zu machen. Unter idealen Bedingungen merken Pos 2,3 u 4 diese kleine Korrektur überhaupt nicht!
Gleiches gilt für geringe Höhenänderungen und Speedchanges!!!
c) die Position von No 2 ist klar - die von No 3 und 4 beziehen sich ebenfalls IMMER AUF DEN LEAD - es ist wichtig, dass No3 und 4 die RELATIVE POSITION zum Lead und nicht zum vorraus fliegenden Flieger halten ! (von BadCrow teilweise sehr gut realisiert und deutlich im Video zu sehen!)
Einfach Lücke lassen !! Auch wenn der Vorderflieger etwas "ausbricht" - erst wenn es gefährlich zu werden droht, platzt man selbst aus Sicherheitsgründen weg - das kostet dann dem Verursacher etliche Biere in der Staffelbar....
d) der 45° bank turn zum final hat sich als der absolut kritischte Punkt heraus gestellt! Hier ist Arbeit angesagt - hier bricht der Schweiss aus den man sich erst auf dem downwind nach dem break wegwischen kann...
Wichtig ist, dass hier ruckartige Korrekturen völlig (!) unterbleiben und nur die Position zum lead gehalten wird - bei "Gefahr im verzug" wird NICHT nach oben oder unten weggebrochen (KEIN BANK CHANGE) sondern nur mit der Power gespielt und zurück fallen ist erlaubt - das holt man dann schnellstmöglich wieder auf - den Vorder- und Seitenmann dabei beachtend.
Es ist schwer und erfordert Übung !! Nicht die Höhe aufgeben!!!!!!!!
e) Auf dem Final müssen alle in einer stabilen Echelon Formation sein - Grund: damit 5 sec Separation beim Pitchout auch den gewünschten Erfolg (genügend spacing) erbringen
Diese 5 sec sind NUR DANN AUSREICHEND wenn die Formation nahe zusammen ist (weniger als 100 m = 300 ft Distanz) sonst wird aus den 5 sec ein zu geringer downwind Abstand und No 3 und gar No4 sind sehr nah am Lead.
Folge: die Perch Position kann NICHT GEHALTEN werden , wird künstlich verlängert und ... grrr .. das sieht nicht aus und erfüllt nicht den Zweck des Overhead breaks!
Countermeasure: wenn der Lead sieht dass das spacing der Echelon zu gross ist, befiehlt er z.B: 7 Sec seperation für den anstehenden break...
Hier einige Bilder:
a) beachte relative Pos No4 zum lead und Pos von No3
b) unterschiedliche g-loads während des breaks und headings auf dem downwind !! Das gute initial setup am break-Punkt ist eigentlich "dahin"
c) No 4 ist in einer weiten perch aber kann nicht rum - ALLE sind noch schräg VOR ihm!!!
d) beim 2. Durchgang schon viel besser !!