- Offizieller Beitrag
An alle Piloten!
Der C/O gibt den Vorbefehl mit den ersten Informationen zur Operation
"Foxtrot 217"
mit der Bitte um Auswertung heraus.
Einzelheiten folgen!
Stand by!
Good Luck!
Im Auftrag
K. "Dro16" D.
Colonel
An alle Piloten!
Der C/O gibt den Vorbefehl mit den ersten Informationen zur Operation
"Foxtrot 217"
mit der Bitte um Auswertung heraus.
Einzelheiten folgen!
Stand by!
Good Luck!
Im Auftrag
K. "Dro16" D.
Colonel
An alle Piloten!
Die Ereignisse der vergangenen Nacht erschweren die Einsatzplanung!
Den Griechen gelang es, das Seegebiet zwischen KRETA und KASOS weiträumig zu verminen. Dies bedeutet für uns, der Weg von F217 wird sich ändern, eine längere Strecke, nördlich an KARPHATOS vorbei, ist in der Planung.
Ein längerer Weg bedeutet auch ein größeres "Zeitfenster" für etwaige Angriffe - diese gilt es durch uns zu verhindern! Auch läuft der Kurs der Bayern durch ein Gebiet, welches nicht unter Kontrolle der NATO-Kräfte steht.
Zeit- und Spritmanagement, Kräfteansatz, Bedrohungsszenario, Unterstützungsteile, Wetterbedingungen - alles Dinge welche zu berücksichtigen sind.
Planung läuft!
Einzelheiten folgen!
Der C/O
Griechisches Propaganda-Video, welches den Ablauf der Aktion dokumentiert - unterstützt durch russische Kräfte.
[video]http://www.youtube.com/watch?v=qWQzRWqwJoA[/video]
Route F217
Als Anlage die esten Flightinfos zur kommenden Operation mit der Bitte um Auswertung.
Nachdem "Eckzeiten" und "Koppelpunkt" bekannt sind, kann es an die Feinplanung gehen - Infos folgen!
Ich hoffe auf starke Beteiligung!
Good Luck!
Der C/O
An alle Piloten!
LineUp für die "Operation F217" gem. Anlage mit der Bitte um Auswertung!
Takt. Anweisungen folgen!
Good Luck!
Der C/O
LAGEINFO
An alle Piloten der Operation "F217"!
Unser Sicherungsobjekt ist in den Hafen von PAPHOS/Zypern eingelaufen!
Nach einem kurzen Tankstopp geht es gem. Vorgabe dann weiter in Richtung KARPHATOS!
[video]http://www.youtube.com/watch?v=7F02CAt5Lgg[/video]
Stand by für die Übernahme der Sicherungsverantwortung!
Einzelheiten folgen!
Der C/O
Ergänzende Informationen
hier: Taktische Vorgaben
Als Anlage erste Informationen zur Einsatztaktik mit der Bitte um Auswertung.
Weitere Infos folgen im Flightbriefing!
Der C/O
AIR-FORCE INTELLIGENCE AND SURVEILLANCE AGENCY
TO:
USAFE Aegaean Command, Iraklion, Crete
Oberst Von Bieberstein
COPY TO:
USAFE, Ramstein, Germany
Gen. Gorenc
C/O 1st GW VFW, Kasteli Air Base, Crete
Col. K. “Dro16” D.
Im Zuge der Vorbereitung der Operation "F 217" wurde ein aktuelles Lagebild für den Bereich "Südliche Ägäis" erstellt.
Den beigefügten Bericht erhalten Sie zur Kenntnisnahme und Auswertung.
Bemerkung
Russische Aufklärungsflüge erschweren die Situation und verschärfen die Gesamtlage! Aufgeklärt wurden bisher MiG-25 und Tu-95. Aufgrund der politischen Brisanz, gilt es eine Konfrontation mit diesen Kräften unbedingt zu vermeiden!
Good Luck bei diesem Unternehmen!
gez. Berenson, Director
LAGEINFO NR 11
291500Zjun17
EILT - EILT - EILT - EILT - EILT - EILT - EILT - EILT
An alle Piloten!
In Absprache mit der Führung der Fregatte Bayern, gibt der C/O die Rahmenbedingungen der Eigensicherung unseres Sicherungsobjektes mit der Bitte um Beachtung heraus!
Thema: Feuerleitung und Waffeneinsatzzone der F 217
Achtung: Im Radius von 15 nm um das Schiff wird jeder Kontakt bekämpft!
Der C/O
Gentlemen, abseits des offiziellen Berichts, klasse Flugabend!
Thx!
Gruß
Dro16
FROM:
1st Glory Wings
KASTELI AB/CRETE
-Commanding Officer-
TO: USAFE Aegaean Command, Iraklion, Crete, Oberst Von Bieberstein
COPY TO: USAFE, Ramstein, Germany, Gen. Gorenc
Betr.: Operation “ TROJAN SHADOWS”
hier: Post-Flight Report “Escort F 217”
DTG: 010800Zjul17
AUFTRAG
Im Rahmen der Bündnisverpflichtung bestand der Auftrag der 1st GW in der Sicherung der deutschen Fregatte Bayern, welche von ihrem Auftrag am Horn von Afrika, hier in der Operation Atalanta über einen Zeitraum von 4 Monaten gebunden, auf ihrem Rückweg nach Deutschland war.
Für die Dauer der Durchquerung des Operationsgebietes von „TROJAN SHADOWS“ war eine Begleitschutzoperation befohlen, der Part der 1st GW bestand in der Sicherung der Route vom Rendezvouspoint nördliche KARPHATOS bis zum Tankstopp in der SOUDA-Bay auf KRTEA.
Kräfteansatz der Staffel, Sicherungskräfte gegen AA-Bedrohung sowie maritime Einheiten,
1. Box A, Caesar, Corran, Imbley, Opasi
2. Box B: Stingray, Keule
3. Box C: Dro16, Paladin
4. Box D: Hunter, Toschi, Fatality
5. TASMO: „stand by“ zum Einsatz gegen Schnellboote und SEAD: Reaper, Sparrow, Ghostrider, TheWitch
Die Stationtime war für den Zeitraum 0600Z bis 0700Z befohlen.
Die Flights erreichten zeitgerecht ihr Einsatzgebiet, die Sicherungsverantwortung wurde übernommen, eine Kontaktaufnahme mit F 217 wurde um 0600Z durchgeführt.
Es zeigte sich dass die Griechen, nach den erfolglosen Unternehmungen der letzten Wochen, alles daran setzen würden das deutsche Schiff zu versenken um somit einen „Prestigesieg“ zu erringen um ggf. dadurch die Kooalition der NATO-Kräfte aufzulösen.
Mit einem Aufgebot ihrer letzten Kräfte und mit ungeheurem „Fanatismus wurden die Angriffe über einen Zeitraum von mehr als einer Stunde durchgeführt.
Ergebnis/Besonderheiten
- Ausfall von Major Keule während der Phase des Ramp, dadurch ging der Flight Venus1 geschwächt in den Einsatz, kein guter Beginn!
- Friendly Fire mit dem Verlust des Piloten Major Opasi, Untersuchung läuft,
- Ausstieg von Colonel Stingray beim Kampf gegen Mirage,
- Zwischenfall mit bulgarischen Flugzeugen nördl. des Einsatzgebietes, dabei wurden mind. 4 Tu-16 abgeschossen, Untersuchung läuft,
- Fahrwerksbeschädigungen bei der Landung auf dem Alternate, KASTELI AB konnte aufgrund techn. Probleme nicht angeflogen werden.
In einer Vielzahl von Luftkämpfen konnten die Kräfte der 1st GW,
- 25 Flugzeuge der Typen F-16C-30, A7-E, F-16C-52 CFT, Mirage M-2000-5, F4E, Su-25, Tu-16 und MiG-25 abschießen.
Dabei zeichnete sich Capt Paladin mit 5 Abschüssen aus!
Eine SA-4 Stellung auf SANTORINI wurde ausgeschaltet.
Von den 14 eingesetzten Maschinen der Staffel kehrten 2 nicht auf ihre Heimatbasis zurück.
Die Gründe welche zum Angriff auf die bulgarischen Flugzeuge führten werden zurzeit untersucht. Es muss davon ausgegangen werden, dass sich diese nördlich der Sicherungssektoren befanden und somit, da die Entfernung >70 nm zum Sicherungsobjekt war, keine Bedrohung darstellten.
Nach Übergabe der Sicherungsverantwortung erreichte die Fregatte Bayern ohne Probleme gegen 1200Z den Hafen in der SOUDA-BAY.
Die Flugzeit lag bei 1:45 Std.
Zusammenfassend ist festzustellen, die Kräfte der 1st GW konnten ihre Leistungsfähigkeit in der Umsetzung dieses Auftrags eindrucksvoll demonstrieren. Gutes Teamwork in allen Flights, Absprachen und Kommunikation während der Luftkämpfe sind hervorzuheben. Auch die im Einsatz befindlichen Trainees, diese unter der Führung von LtCol Hunter, erfüllten ihren Auftrag in der Südsicherung und konnten den Angriff von Attackern vom Typ Su-25 zeitgerecht abwehren. Good Job dieser jungen und noch unerfahrenen Piloten!
Ihre Kräfte der 1st Glory Wings sind „stand by“ für weitere Aufträge!
Im Auftrag
K. „Dro16“ D.
Colonel und C/O
ANLAGE
Gesamtstatistik
Einige "Eindrücke" aus dem ACMI
1. 0600Z alle Teile auf Station!
2. F 217 am Abholpunkt nördl. KARPHATOS
3. Südsicherung auf "Abwegen"!
4. Südsicherung auf Abwegen, Part II. Kann ins "Auge" gehen...
5. Die Su´s suchen das Objekt. Interessant, beim anschl. Gefecht konnte die Fregatte eine "Frogfoot" zerstören! BadCrow lässt grüßen...
6. Kurz vor Missionsende. Die Piloten hatten anstrengende 60 min hinter sich, alles wurde als Gegner betrachtet, egal wo...
7. Der Beweis, dass die bulgarischen MiG-25 Waffen zum Einsatz brachten! Ob dies durch eine Reaktion auf eine aktive Aufschaltung durch 1st GW Piloten geschah, kann im Augenblick nicht beantwortet werden.
8. Opasi unter Beschuss, "Blue on Blue". Ein Ergebnis der Jagd nach den Tu-16. Leider fehlt die Anzeige der Gegner auf dem Tape, somit ist eine takt. Bewertung der Situation nicht möglich. Gibt es ggf. noch weitere Aufzeichnungen?
Der C/O
Nachtrag
Gem. Absprache war eine Mindestentfernung zur Fregatte von 15 nm einzuhalten.
In diesem Radius wird alles bekämpft!
Siehe dazu auch:
Der C/O
Waffenkunde
"Wir müssen bei einem Luftkampf immer von der "Worst-Case-Bewaffnung" des Gegners ausgehen!"
Hier der Raketentyp, welcher am gestrigenAbend durch die Mirage M-2000-5 der 331th Fighter Squadron, Heimatflugplatz TANAGRA, mitgeführt wurde.
Mica IR (max. 6)
Mit der Bitte um Beachtung.
Gruß
Dro16
Quelle Wikipedia/TacRef BMS
MICA RF/IR
Den beiden MICA-Versionen RF und IR liegt dieselbe Rakete zugrunde, die mit unterschiedlichen Suchköpfen ausgestattet ist. Der Suchkopf der RF ist spitz zulaufend und verwendet eine Version des AD 4A (Active Anti-Air Seeker), einem aktiven Radarsuchkopf, der ursprünglich von Dassault Electronique (heute: Thales Group) entwickelt wurde. Dieser Suchkopf ist recht modular aufgebaut, er lässt sich in zehn verschiedene Baugruppen unterteilen.
So kann er relativ einfach mit besseren Komponenten versehen, je nach Lenkwaffe aber auch entsprechend angepasst werden. Der AD A4 wird auch in den Meteor- und ASTER-Lenkwaffen verwendet[1]. Wie diese besitzt er ein Keramik-Radom und arbeitet wohl auf einem Frequenzband von 12–20 GHz, auch J-Band genannt. Mit dem Radom zusammen wiegt der ganze Suchkopf etwas weniger als 12 kg.
Der Suchkopf der IR-Version verfügt über einen passiven Infrarotsensor, der vorne abgerundet und teilweise transparent ist.
Beide Versionen unterscheiden sich in der Art des Zielangriffs. Während die radargesteuerte RF-Version eine Fire-and-Forget-Rakete ist, arbeitet die infrarotgesteuerte MICA IR nach dem Lock-after-Launch-Prinzip. Diese Rakete wird abgefeuert und erst danach per HUD oder Helm-Visier einem Ziel zugewiesen, was einem potenziellen Gegner relativ wenig Vorwarnzeit für eine Reaktion gibt.
Beide Versionen besitzen wiederum gemeinsam die Möglichkeit, Ziele auf kurze und mittlere Entfernung anzugreifen. Um ihre Manövrierfähigkeit auf kurze Entfernungen zu erhöhen, wurde die MICA mit einer Schubvektorsteuerung ausgerüstet. Diese Steuerung verfügt über vier kleine drehbare Strahlruder, die in X-Form im Abgasstrom positioniert sind.
Takt. Nachbereitung
hier: Flight Hunter, Toschi, Fatality
"Die Fregatte ist nicht da!", so die Aussage des Teams von Devil1, welche den Auftrag der Lokalisierung und Verbindungsaufnahme hatte.
Trotz mehrmaliger Auswertung des ACMI kann ich keinen Suchvorgang am Rendezvou-Ppoint, hier an der Nordspitze von KARPHATOS, erkennen.
Wurde in der richtigen Area gesucht?
War dem Team ihr Verantwortungsbereich, sprich die Ausdehnung der Box D mit Hauptsicherung nach Süden bekannt?
Wenn ja, wie konnte ein 4-ship Su-25 hier ungehindert einfliegen?
Der C/O
Nach Abschluss der "Operation F 217" ließ die Pressemitteilung nicht lange auf sich warten - ein Auszug aus den "News"!
Debrief Devilflight
Zu meiner Schande muss ich gestehn das ich sehr unkonzentriert war und meine Trainee`s nicht in unnötige Gefahr bringen wollte. Die immer wieder kehrenden meldungen über Feindliche Jäger machten es zunehmend schwerer sich auf unseren Auftrag die Fregatte zu finden, zu konzentrieren.
Zu beginn der Mission lief eigentlich noch alles Rund. Start in Kasteli Dank ATC Sparrow wieder mal Realitätsnah und Klasse.
Dann Einflug in die zugewiesene Box D. Ich entschied mich den Havcap in der mitte der Box, zwischen WP 3 und 4 zu fliegen. Die suche nach der Fregatte überließ ich Anfangs den Trainee`s Fatality und Toschi. Ich hingegen blieb im A-A Modus und überwachte den Luftraum in der Box. Nachdem mir meine Wingmen`s keinen Erfolg bei der suche meldeten, ging ich auf ca. 7000ft runter und versuchte die Fregatte Visuell auszumachen. Aber leider auch ohne Erfolg.
Nun denn, was tun?
Ein Blick auf die Lagekarte hätte gereicht und ich hätte meinen Fehler erkannt, das wir eigentlich an der falschen Stelle suchten. Erst als Fatality mich darauf aufmerksam machte, das die Fregatte weiter Nord sein müsste, erkannte ich meinen Fatalen fehler.
Als wir dann eindrehten um in die besagte Richtung zu fliegen, kam vom Mission Commander die meldung über Feindliche SU25 die wir dann auch erfolgreich mit unterstützung von Badcrow`s F-217 bekämpfen konnten. Nach Abfrage des Fuelstatus gab ich dann an MC die meldung das wir RTB, wegen LowFuel gehen wollten. Nach dem Ok des MC kam auch schon von Kasteli Tower die meldung das wir auf dem Alternate ausweichen sollten, da Kasteli gesperrt war.
Nächster fehler von mir, auf U19 dem Alternate bekam ich keine Antwort, hatte ich glatt beim Briefing vergessen. Also zurück auf U6 und die Frequenz nachgefragt. Dann endlich verbindung mit Heraklion Tower der uns sicher zur Runway führte. Danke Sparrow.
Fazit:
Negativ: Sehr schlechte Führung meinerseits. SA Verlust durch Unkonzentriertheit. Das zweite mal in folge. Trotz Klasse Papierlage den Auftrag aus den Augen verloren.
Positiv: Die Trainee`s Gesund und Munter zurück gebracht. Etwas spaß war hoffentlich trotzdem dabei.
Vielen Dank an meinen Flight, habt ihr gut gemacht, für euren Trainingsstand.
Danke auch natürlich an Dro16 für die spannende Te.
Und natürlich an alle die diesen Einsatz mit machten.
Gruß Hunter
Debrief von Venus 1
In der Tat war der Start leider sehr schlecht, denn wir verloren Keule durch technische Probleme (USB?).
Hier nochmal der Hinweis an alle: Falls ihr TrackIR verwendet, programmiert euch den nicht im Standardkeyfile vorhandenen Befehl "Reload Trackir", so kann man jederzeit das TrackIR auch wenn man schon im 3D Pit ist starten!
Hier mein Keyfile Auszug, ggf bitte Umprogrammieren
ZitatReloadTrackIR -1 0 0X39 7 0 0 1 "Reload TrackIR"
So ging ich alleine ins Zielgebiet und harrte der Dinge, die da kommen mögen.
Hier ein ganz großes Dankeschön an Reaper und Sparrow, Nightwing Element1, die mir immer zur Seite standen, sei es um lückenlos den Raum zu überwachen, sei es aber auch direkt im Luftkampf ohne Euch wäre der Flug sehr fad und kurz geworden
Im Trio wehrten wir den ersten Angriff der F-4 ab, wiewohl mir schon Böses schwante, da diese ja gut und gern mal zwei Slammer schlucken. Dann wäre die Bewaffnung auch knapp geworden. Aber so erledigten wir den Gegner vorbildlich.
Nach kurzer Zeit bemerkte Reaper incoming Mirage, dies schon am RWR Symbol. Ich hatte sie darauf bald im Radar, aber auch noch andere Flieger, die sich in weiterer Folge am Mig25 herausstellten. Wir koordinierten den Angriff auf die Mirage und ich beschoss auf ca 18NM, das ergibt in diesem Fall gut 10NM M-Pole. Zwei Mirage wurden bekämpft, eine gedownt.
In der Zwischenzeit machten sich Reaper und Sparrow wohl auch an die Bekämpfung, Sparrow hingegen drehte recht rasch ab und konzentrierte sich auf die Mig25, weil die sehr verdächtig nahe kamen.
Keiner von uns ahnte, dass die Mirage auf ca. 20NM (!!!) (siehe ACMI) bereits MICA IR verschossen hatte.
Ironischerweise retteten so die Mig25 Sparrow das Leben, ich hatte keine Mig25 dafür
Während ich noch defensiv war, nur um sicher zu gehen, dass ich kein "M" fange, krachte es und ich konnte bereits zum zweiten Mal in zwei Wochen den Griff zum gelben Henkel machen.
Dro hatte hier wohl die Standardbewaffnung gelassen - ist hier sicherlich kein Vorwurf; was ich vollständig unterschätzte war schlicht, dass wir bisher in der Story trotz latenter Bedrohung durch gleichwertige Waffensysteme und -plattformen nie ernsthaft in Gefahr waren, da die Bewaffnung eher Substandard war.
Diesmal nicht.
Die MICA IR ist noch fieser als die R-77 oder die MICA TR, weil man nicht einmal ein "M" bekommt. Zudem kann man einen IR Launch auf 20NM auch nicht spotten.
Es wird Zeit für mich, aus dem bequemen Lehnstuhl aufzustehen und daran zu denken, dass ich mich als "Fighter" tituliere und auch als solcher agieren sollte insofern -> go, get them, nail them down.
Ab jetzt wird Ordnung in den hauseigenen Hühnerstall gebracht und Gegner so bekämpft wie es sein sollte, auch wenn es uU einen Missionsabbruch bedeutet, wenn die eigenen Kräfte in Zahl und Bewaffnung zu schwach sind. Denn Maschine heim bringen ist alles.
Insgesamt ein guter Flugabend mit viel Spaß und was mir noch mehr Laune macht: Wir werden immer besser. Die koordinierten Aktionen, die man am ACMI sieht, die tollen Angriffsformationen, die Absprachen im Flight und im Package. Jungs, ich habs letzte Woche schon gesagt, das ist einfach geil
Und ganz klein darf ich sagen: Ich bin auch ein wenig stolz
euer
stingray
Nach den Worten von Stingray bleibt mir als Lead des Sting-Flights gar nicht mehr viel zu schreiben. Ich tue es aber trotzdem.
Auch wir können uns über einen auf weite Strecken sehr koordinierten und disziplinierten Flug freuen, der, ich behaupte einmal, gerade deswegen großen Spaß gemacht hat.
Nach einem ordentlichen Departure (mein Timing war bei jedem Turn ein klein wenig delayed) flogen wir in unsere Box und drehten die Barcap-Kreise. Aufgeteilt in zwei selbständige Elements waren wir taktisch flexibel und immer mit Blick in Richtung Feind. So sahen wir nicht nur das, was auf uns zu kam, sondern auch die bösen Feinde, die sich um uns herumschleichen wollten.
Der zum Auftakt geplante Angriff auf eine SA-4, die in unseren Patroulliensektor hineindrohte, scheiterte leider. Zwei furchtlose Selbstversuche in Form von Einflügen in den Bedrohungskreis bestätigte dies.
Es blieb nur wenig Zeit, dass wir uns darüber ärgerten, denn kurz darauf ging es los:
Eine zweier-Rotte F-16 wurde von unserem Element, das in dem Moment die Nase vorn hatte, sauber bekämpft. Element eins drehte zur Sicherung mit ausreichendem Spacing ein und verfolgte das kurze Spektakel am Radar bzw. mit ganz weit augezoomten Ferngläsern. Einer der Gegner schoss noch eine AIM-7 auf Opasi ab. Durch ein kluges Drehen auf den Beam flog diese Missile aber bereits kurz nach dem Start ballistisch und stellte somit keine Gefahr mehr dar.
Gut gemacht!
In der nächsten Situation zeigte sich der Vorteil unserer taktischen Flexibilität. So konnten Corran und ich die Jungs in Sektor Bravo bei der Bekämpfung der ultrabösen Mirages unterstützen, während Imbley (good job as Element Lead, du bist zu höherem berufen! ) und Opasi weiter Sektor Alpha beschützten.
Am Ende dieses Ausflugs verfolgte mich auch eine dieser A....-Missiles MICA. Dies war mir zu keinem Zeitpunkt aufgefallen. Glücklicherweise bin ich konsequent nach dem Pitbull meiner Slammer defensiv geflogen. So erreichte mich das Miststück nicht - nicht einmal meine Padlock-Reichweite.
Eine Mirage blieb nach diesem Zusammentreffen in Sektor B übrig.
Es ging Schlag auf Schlag: Auf dem Rückweg sahen wir, wie ein eindeutig feindliches 4-ship auf uns zuflog. Zuerst hielt ich die Jungs für Phantomiasse, am Ende stellte sich heraus, dass es A-7s waren. Das erklärt wohl auch, warum wir jede mit einem Treffer der Slammer zur Notwasserung zwingen konnten. Auch dieser Angriff verlief überaus diszipliniert. Zuerst schoss das erste Element auf das gegnerische Pendant, während das zweite E. die Sicherung übernahm und auf das Kommando "Push" die Restteile vom Himmel putzte. Auch hier konnten Corran und ich die Arbeit von Imbley und Opasi wunderbar aus dem Fenster heraus verfolgen.
Eigentlich stand einer happy Landing mit viel Bier an der Staffelbar nun nichts mehr im Wege, wenn uns am Ende nicht noch das Jagdfieber mit Scheuklappen belegt hätte, die fast schon Augenbinden waren. So versenkten wir nach einer ohnehin schon völlig überlüssigen Verfolgungsjagd drei von vier Bombern mit bulgarischen Hoheitsabzeichen, die sich später als umlackierte Russen erwiesen. Zwischen Imbley und Opasi kam es nach einem kurzen aber hefitgen Kurvenkampf mit ebensochen russischen Fehlfarben-MiGs zu einem Friendly-Kill.
Hier übernehme ich für beide Fehler die volle Verantwortung!
Voller Tatendrang nach dem bisher so erfolgreichen Flug habe ich vollkommen vergessen, die Situation neu zu bewerten und beachtete dabei nicht, dass wir
a) außerhalb unserer eigenen Patrol-Box waren
b) dass der Gegner weit nördlich unseres Sicherungsbereichs operierte
c) dass es sich nach Höhe und Geschwindigkeit keinesfalls um Bedrohungen für uns handelte
d) dass unsere Stationtime abgelaufen war und
e) was auch am schwersten wiegt, dass es sich um Maschinen einer neutralen Nation handelte.
Ich bitte dennoch um nachsigtige Behandlung dieses Vorfalls.
Alles in allem also ein gelungener Flugabend mit einem kleinen Wermutstropfen. Aber Fehler gehören auch irgendwie zum Geschäft und Opasi hat ja schon viel Erfahrung im Paddeln und dem Überleben in Höhlen auf einsamen Inseln.
Vielen Dank an ALLE, die zum Gelingen des Flugabends beigetragen haben. Ich fliege jedes mal wieder gerne mit Euch!
Herzliche Grüße
Caesar