Bericht über das taktische Training vom 25.02.
Zum Thema standen Dogfight Entry und WVR Kampf im Rahmen eines FoF. Das ist ein reichlich komplexes Thema, dem sich doch einige Piloten gestellt haben:
Ghostrider
Fireball
Caesar
Bluebird
Jaws
Stingray
Flash (später, Praxis)
Corran (Theorie)
Cupra (Theorie)
Dro16 (Theorie)
Zunächst wurde die klassische und extrem wichtige 2-ship Doktrin vermittelt, warum das sehr wichtig ist, und wo die Vorteile liegen. Danach wurden in drei Stufen vorgeführt, wie man das am besten im Furball einbauen kann.
Als wichtige Zwischenstufe hat sich der Kampf 2 vs. 1 herausgestellt. Die internen Abläufe, wenn zwei eigene gegen einen einzelnen Gegner kämpfen, zeigen sich immer wieder entscheidend auch für höhere Kampfszenarien.
Es kann nur einen geben - einer kämpft, einer unterstützt.
Dies wurde in Tiefe trainiert, und auch von allen verstanden und angewandt. Es war natürlich kein Dogfight Training, aka BFM, so konnte nicht unbedingt bei jedem der lang ersehnte Abschuss eingestellt werden. Vordergründig wichtig war mir die erfolgreiche Einbindung und Koordination eines 2-ships. Dieses Ziel betrachte ich als erfüllt.
Zuletzt kämpften wir dann 4 vs 3 Furball (Human vs Human) - es war zunächst ein sehr organisierter Kampf, vor allem beim Entry. Da aber mit mehreren Punkten gespielt wurde, kam es über kurz oder lang zu Wiedereinstiegen, die dann relativ unorganisiert waren. Dennoch nahmen alle die Gedanken der vorherigen Settings mit. Ich denke, jeder hat dazugelernt.
Gegen Ende philosophierten wir mit Flash noch ein paar Grundlagen BFM. Vor allem Ghostrider und Fireball zeigten sich interessiert.
Unter dem Motto: Von nichts kommt nichts, wollte sich Ghostrider mit Interessierten immer wieder treffen, um Dogfight zu üben. Ich halte das für einen exzellenten Vorschlag, aus vielen Gründen, die alle gestern besprochen wurden. Ich werde je nach Zeit, ein Mini Tutorial erstellen, wo keine Theorie gewälzt wird, sondern die Basics in erfüllbaren Offline Missionen gezeigt werden. Das beginnt bei der richtigen Sicht (Padlock wirkt immer verwirrend), geht über Flugverhalten, etc. Wenn das alles sitzt, kann man mit echtem BFM Training beginnen.
Ich erwähne nochmals, dass jeder Interessierte direkt ins Modul 2 der FWS einsteigen kann, BFM. Dort wird es sicher 6-8 Abende plus Zusatzübungen brauchen, um durchzukommen, aber ich meine, es zahlt sicht aus. Es wird dort der Dogfight von der Basis weg aufgerollt, sodass man nicht mehr überfordert ist. Die Schritte, die man setzt sind klein, dafür aber sicher. Allerdings sollte man schon kein Problem haben, den Gegner im Auge zu behalten. Ein paar Offlinetrainings sind sicher nicht schlecht, und eben ein kleiner Leitfaden dazu wird erstellt.
Danke an alle Teilnehmer für die Motivation, sich diesem komplexen Thema zu stellen. Auch wenn es ein Gutteil war, hoffe ich, dass die Gedanken nicht nur bei jenen verbleiben, sondern weitergetragen werden, an alle, die nicht dabei waren. Denn was bringt es, wenn jetzt einer weiß, wie er im 2-ship ordentlich operiert, sein Wingman das aber ignoriert...
Liebe Grüße
Stingray