Zitat Dro 16:
ZitatD.h., ihr zerlegt die Maschine bereits bei der Zwischenlandung, spätestens auf SABAC Airstrip.
Genau das gilt es zu vermeiden.
Ich zitiere mal auszugsweise aus dem Artikel
Landen - Systematisieren statt Experimentieren.
Die Ergebnisse der Unfall und Schadensuntersuchungen lassen folgenden Erkenntnisgewinn zu:
Die Unfälle ereignen sich alle in der Ausschwebe-/Aufsetzphase.
Die Anfluggeschwindigkeit war immer zu hoch bzw. nicht definiert.
Die Flugzeuge waren nicht oder nicht ausreichend getrimmt.
Die Blickorientierung in der Ausschwebe-/Aufsetzphase war nicht optimal.
Über die Stellung der Landeklappen während der Landung existiert viel Halbwissen.
Das Verfahren glückt dann, wenn:
Sich das Flugzeug in einer genau konfigurierten Nose-up-Fluglage befindet.
Es dabei mit einem Anstellwinkel fliegt, der deutlich unter dem maximalen Anstellwinkel des Tragflügels liegt.
Die angezeigte Geschwindigkeit knapp oberhalb der Stallspeed bei Vs x 1,1 liegt.
Diesen Zustand gilt es herzustellen, egal in welchem Flugzeug man sitzt.
Werte aus Falcon für C-130:
Stallspeed = 100 Kn
Toppspeed = 325 Kn
AOA = -5 bis +20 Grad
Zur Übung eignet sich folgendes Verfahren:
In Sicherheitshöhe das Flugzeug mehrmals stallen und zwar in der Landekonfiguration, Triebwerke Leerlauf und volle Klappenstellung.
Den dabei abgelesenen Fahrtmesserwert nicht nur merken, sondern aufs Kniebrett schreiben – wichtig!
Diesem Wert dann mit dem Faktor 1,3 multiplizieren. Das ist die ideale Anfluggeschwindigkeit für das Shortfinal.
Allein aus der Differenz der beiden Geschwindigkeitswerte Stallspeed und Approachspeed, die groß auf dem Kniebrett stehen, erkennt man, dass ein Herunterfallen in weite Ferne rückt.
Wir werden es probieren. Drückt uns die Daumen.:pilotfly:
Capt. Ghostrider
@Cougar
170 Kn mit Klappen 30 Grad muß die Nase hochgehen?