- Offizieller Beitrag
Satellitenaufnahme des Camps von 18:00 L
Gruß
Dro16
Satellitenaufnahme des Camps von 18:00 L
Gruß
Dro16
Endlich mal die anderen ! ich hoffe das die Serben jetzt Freunde geworden sind…..
Oder wir hauen die Gelben ?????
Zwischenfall über Sizilien.
Bei einem Übungseinsatz der USAF(E) in Italien kam es am vergangenen Donnerstag zu einem heftigen aufeinander treffen mit diversen Flugzeugen unbekannter Herkunft.
Nach unbestätigten Informationen aus dem italienischen Verteidigungsministerium sollte die 1stgw von Pesscara kommend eine Gruppe von Transportmaschinen durch einen Luftkorridor über Sizilien begleiten. Die 4 Transportmaschinen vom Typ C130 Hercules transportierten militärische Güter und sollten bis nach Pantellera gesichert werden.
Nachdem die 12 F16C Block 52 Kampflugzeuge planmässig über dem tyrrenischen Meer nordwestlich der äolischen Inseln auf den Transportverband stießen, wurde einem Teil des Kampfverbandes ein neuer Befehl erteilt.
Gerüchte besagten: einer Geheimdienst Information zufolge würde eines der modernsten russischen Flugzeuge, eine Su 35 aus Serbien kommend, im Begriff sein in den italienischen Luftraum einzudringen. Der Pilot soll die absicht gehabt haben die Maschine nach Italien zu bringen um dort um asyl zu ersuchen. 4 Flugzeuge erhielten daher den Auftrag diese Maschine abzufangen und sie zu einem Luftwaffenstützpunkt zu begleiten.
Die Maschine wurde jedoch vermutlich bereits von weiteren Streitkräften verfolgt, wodurch die im Ital. Luftraum eine sehr unübersichtlich Situation entstand.
Aus unbestätigten Quellen wurde mitgeteilt: dass plötzlich die gesamte Luftabwehr in dem genannten Raum in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt wurde.
Durch die Luftkämpfe und die Boden Luft Raketen wurde eine nichtbekannte Zahl von Flugzeugen abgeschossen.
Nach Informationen eines Insiders aus der US Botschaft in Rom wurden dabei 7 Flugzeuge der 1st. glory wing sowie alle 4 Transportmaschinen abgeschossen.
Weder die Regierung der Vereinigten Staaten noch die ital. Regierung gaben bisher eine offizielle Stellungnahme zu den Vorkommnissen ab. Es wird lediglich, mit verweis auf die noch laufende Untersuchung, auf eine Pressekonferenz zu einem späteren Zeitpunkt verwiesen.
Carla Kolumnna aus Rom
Bericht des T/O folgt!
Gruß
Dro16
Also ich fand's nicht schlecht. =)
Bei mir im Flight waren Witch als Lead mit Puma an seiner Seite und mich und Hardi als zweites Element.
Der Start verlief problemlos und so ging es zum Rendevouz mit den Transportern. Kurz nachdem wir die Eskorte aufgenommen hatten, wurden Witch und Puma zu der SU-35 Aktion abgerufen. Hardi und ich waren nun allein mit den C-130 unterwegs. Kurz nach überfliegen der sizilianischen Küste fielen dann die Transporter - einer nach dem anderen - vom Himmel. Wir brachen daraufhin die Mission ab und machten kehrt. Leider erwischte es mich dann auch noch.
Also ich fand die Mission bis zum Ende eigentlich aus Sicht unseres Teams gut gelungen. Das mit den Patriots am Ende kann man ja niemandem zur Last legen. Auf eine Bedrohung die man nicht sieht und von der man nichts weiss, kann man ja auch nun einmal schlecht reagieren.
Trotzdem habe ich auch etwas Manöverkritik
An erster Stelle wäre da der Funkverkehr zu nennen. Ich hatte gestern den Eindruck, dass einige unserer Piloten ein verstärktes Mitteilungsbedürfnis hatten. Da wurde nach jeder Betätigung eines Schalters allen mitgeteilt, ob dies von Erfolg gekrönt war oder nicht usw. Ich denke, daß ein Großteil des gestrigen Chaos auf mangelnde Funkdisziplin zurückzuführen ist.
Der militärische Funk dient als Führungsmittel und sollte als solches verwendet werden, ansonsten gehen wichtige Meldungen unter.
Der zweite Punkt der mir aufgefallen ist, waren die Formationen. Mein Wingman nützt mir garnichts, wenn er 5 Meter hinter meinem Triebwerk hängt. Mein Wingman soll mir den Rücken freihalten können. Wenn er sich annähernd am gleichen Ort aufhält wie ich, dann geht der taktische Sinn einer Zweierformation völlig verloren.
Hier noch einmal der Hinweis, sich wärend eines Offline-Flugs die Positionen der KIs in der Formation anzuschauen. Da wo die sich aufhalten, müßt Ihr beim Onlineflug auch sein. Alles andere fällt unter die Kategorie "Kunstflug" und hat in einem Gefechtseinsatz nichts verloren.
Ansonsten fand ich den Flug - bis auf den Abschluß - aus meiner Sicht i.O.
Grüsse
Vader
“Downed by Patriot“
AFR des T/O zum Einsatz im Rahmen der Operation „Frequent Wind“
1st Glory Wings VFW unterstützte am gestrigen Abend mit starken Kräften den Einsatz “Frequent Wind”.
Auftrag der Staffel war es, die Verlegung einer „Special Forces“ auf eine „einsatznahe Basis“ südl. SIZILIEN sicherzustellen. Von PANTELLERIA Airbase aus sollte, in einem weiteren Unternehmen, ein kombinierter Luft-/Boden-Einsatz auf ein Ausbildungscamp islam. Terroristen nördl. TUNIS durchgeführt werden.
Für diesen Einsatz musste der Luftraum eines „neutralen Staates“ überflogen werden. Es bestand die Möglichkeit, dass dieses islamistische Regierung mit den Terroristen kooperierte, d.h., eine Gefährdung eigener Truppen war nicht auszuschließen, ein Umweg war aber aus Zeitgründen nicht möglich
Im Einsatz waren:
1. Cowboy1 (Escort)
- Dro16
- Merlin
- Freelancer
- Puma
2. Python1 (Sead-Escort)
- Snoopy
- Ironman
- Para
- Ghostrider
3. Falcon1 (Escort)
- The Witch
- Fireball
- Vader
- Hardi
*Ich hoffe unsere „neuen Mitflieger“ richtig zugeordnet zu haben.
Bereits einige Tage vorher wurden ersten Informationen zu diesem Einsatz schriftl. bereitgestellt, ein umfangreiches Briefing rundete den Einsatzbefehl ab.
Ramp, Abflug über DELTA 5B, Einnahme von Flightlevel, und Formation, Rendezvous mit Cowboy9 um 17.15 L auf Angels 20 am WP4 waren die ersten Herausforderungen an die Teilnehmer.
Aufgrund der Bewaffnung und Aufgabenstellung musste der Python-Flight vorab noch ein Refueling durchführen.
Entscheidend für die Durchführung war die zeitliche Koordination, d.h. alle Flights mussten um 17.15L ihre Aufträge abgeschlossen um dann am WP4 die Transporteinheit in „Empfang“ zu nehmen.
Hier zeigte sich bereits das erste Problem. Aufgrund des Tankvorgangs entfernte sich der Pythonflight zu weit von den Restteilen, eine zeitgerechte Rückkehr zum „Koppelpunkt“ war zunächst nicht möglich.
Somit fehlte die „Speerspitze“, welche uns vor möglichen SAM-
Stellungen schützen sollte, beim Einflug in den festgelegten „Korridor“.
Eine kurzfristige Lageänderung ließ zusätzliche „Spannung“ aufkommen. Ein „Überläufer“ mit einer hochmodernen SU-35 musste, abseits der eigentlichen Flugroute, abgefangen und sicher zur PANTELLERIA AB eskortiert werden.
Dieser Auftrag erging an LtCol J. „The Witch“, D., die Teile „Task Force SU-35“ wurden neu zusammengestellt, Restteile begleiteten weiterhin die Transporter.
Es zeigte sich dann, dass die „Überfluggenehmigung“ alles andere als „safe“ war. Erste Kontakte mit MiG-21 und MiG-23 führten zu Luftkämpfen, welche für uns positiv entschieden wurden - die Ruhe war vorbei.
Etwas „blauäugig“ flogen wir dann ohne Koordinierung mit dem Sead, dieser war noch einige Meilen abseits des Flugwegs, in den Korridor ein. Alles schien ruhig, „clear and naked“ wurde gemeldet.
Was dann folgte, war mehr als „frustrierend“. Ohne eine Vorwarnung wurde in kurzer Zeit der gesamte Flight zum „Eject“ gezwungen. Freelancer, Para, Puma, Merlin, Vader und ich wurden in kurzer Folge von Patriot-Raketen getroffen, die Transporteinheit ging ebenfalls verloren.
Auftrag nicht erfüllt! :aua:
Wie es der „Task Force SU-35“ ergangen ist kann ich nur noch in Ausschnitten wiedergeben. Luftkämpfe mit MiG-21 wurden gemeldet, der Kontakt mit dem „Überläufer“ konnte nicht mehr hergestellt werden. Es muss davon ausgegangen werden, dass dieser Escortteil zu spät kam.
Von der Auftragserfüllung ein „schwarzer Tag“ für unsere Staffel.
Von der Teilnehmerzahl sowie der Anbindung der 12 Piloten an den Host „Freelancer“ aber ein klasse Ergebnis.
Anerkennung an Snoopy, klasse Leistung als Lead, aber auch an unserer Gastflieger und Anwärter.
Diese Art der TE´s stellt den Höhepunkt der fliegerischen Ausbildung dar. Klare Aufgaben, enge zeitliche und räumliche Koordination, Teamwork, schnelle Reaktionen mit der richtiger Entscheidungsfindung sind neben den „fliegerischen Grundfertigkeiten“, Hauptbestandteil dieser „Einsätze“. Ich verspreche Euch, es kommen auch wieder ruhigere Tage mit einer strukturierten Ausbildung.
Mein Dank an alle Teilnehmer für diesen, wenn auch von der Aufgabenstellung nicht erfolgreichen, Flugabend.
Gruß
Dro16
Colonel und T/O
*Feinauswertung folgt.
Ich habe da mal einen Vorschlag:
Wir sollten einmal eine einfache Tank-TE basteln und feststellen, wie viel Zeit für ein 4-Ship Refuling brutto benötigt wird. Diese Zeit könnte man dann als Grundlage für die TE Erstellung bzgl. Timung nutzen. Es ist schon frustrierend, wenn alles glatt läuft und dann der Zeitplan aus dem Ruder gerät, weil der Tankvorgang so lange benötigt.
Wir sollten auch noch mal den Anflug an den Tanker als solches üben. Am Dienstag ist mir aufgefallen, daß die meisten bis zu 5 Meilen hinter dem Tanker auf Ihre Vorstellung warten. Die Zeit die dann draufgeht, um an den "Schlauch" zu kommen, ist unnötig vertan. Wärend der Vordermann tankt, kann man sich schon locker auf die 5-Uhr Position vom Tanker hängen. Es sollte eigentlich nicht länger als 30-60 Sekunden zwischen den Wechseln am Tanker benötigt werden.
Also - mein Antrag: Luftbetankungs-Drill - bis zum Abkotzen.
Grüsse
Vader
Sizilien, Donnerstag 13.12.2007
Stockfinster ist es geworden. Die Leuchtziffer meiner Armbanduhr signalisieren 23:13 LOC. Ich hatte mich auf einen ruhigen, stimmungsvollen Flug über Sizilien in die untergehende Sonne gefreut…
Ich hätte es besser wissen müssen. Unser T/O zeigt keine Verschleißerscheinungen, im Gegenteil!!!
Fröstelnd und mit knurrendem Magen sitze ich am Rande des Waldstücks wohin der Wind meinen Fallschirm getrieben hat.
Nach mehr als 5 Stunden habe ich noch den Knall im Ohr, als die Rakete einschlug und sich meine F-16 wenige Sekunden nachdem ich sie bei ca. 400kn verlassen hatte, in einem orange roten Feuerball in Rauch auflöste.
Immer noch pulst Adrenalin in meinen Adern. Wut und Verzweifelung würgt in meinen Eingeweiden und läst mich nicht zur Ruhe kommen. Immer wieder stelle ich mir die Frage: „Warum hast du leere Flasche die verfluchte Patriot-Stellung nicht weggeblasen?“ „Du hattest die Entscheidung unter dem rechten Daumen. Master-Arm war on, AGM 88 scharf, Patriot aufgeschaltet, gelockt und in Reichweite.
Eine kurze Bewegung meines Daumens hätte den Verlust von 7 eigenen Flugzeugen verhindert.“
Immer wieder laufen die Ereignisse der letzten Stunden in meinem Kopf ab.
Der Schlamassel begann schon beim Abflug. Technische Probleme behinderten uns. Die ATC-Tante bekam die vielen Flugzeuge nicht in den Griff. Eine C-130 kam nicht in die Gänge und blockierte den Haltepunkt. Wir standen und warteten und die Zeit und der Sprit ran durch die Turbinen.
Nach dem Start hatten wir ein Problem: Zeitmangel.
Dieses bestimmte von nun an unsere Handlungen.
Nachdem für Pyton 1.3 und 1.4 die Luftbetankung aus Zeitmangel ausfiel, hatte wir 2 Probleme: Zeitmangel + Spritmangel.
Nach der Entscheidung abzukürzen und von WP4 Kurs direkt nach WP6 zu setzen, hatten wir ein 3. Problem: Wir flogen nicht mehr im Korridor.
Dann bekamen Pyton 1.1 +1.2 einen Sonderauftrag.
Spätesten hier hätten bei mir alle roten Lampen blinken müssen, aber zu diesem Zeitpunkt bestand meine Welt nur aus einem kleinen, schwarzen Punkt, knapp über dem Horizont, der meinen Leader markierte und den ich ohne Nachbrenner einholen wollte.
Der Gashebel stand eisern auf 100%. Der Luftwiderstand stand dagegen.
Als dann im RWR eine MIG-23 auftauchte, war der Frieden auch für uns vorbei. Über Funk kann die Meldung von meinem Leader: „MIG-23, 12 Uhr“.
Raus aus dem AG-Modus, rein in den AA-Modus.
Noch bevor ich die Mig aufschalten konnte kam von Para die Meldung: „Fox one“. Sekunden später leuchtete um seine Maschine ein bläulicher Blitz auf und er verschwand nach unten.
Da auch die Mig verschwand wurde die Situation für mich undurchsichtig. Nachbrenner rein und mit stöhnender Maschine auf Gegenkurs gezogen. Dann wieder zurück auf Kurs.
Zurück in den AG-Modus und die Patriot, die an Backbord leuchtete, aufgeschaltet.
Durch mein Manöver war ich hinter die C-130 gekommen und konnte zu meinem Erstaunen beobachten, wie sich eine nach der anderen in Rauch verwandelte.
Dies Erstaunen hielt an, bis es auch bei mir ohne jede Vorwarnung einschlug.
Warum habe ich nicht auf das blöde Ding geschossen? Ohne erkennbare Bedrohung schießt man nicht. Und schon gar nicht auf vermeintliche Verbündete. Punkt.
Darum sitze ich jetzt hier und hoffe, dass mein Notruf angekommen ist und mich morgen bei Tageslicht ein Hubschrauber abholt.
Weihnachten wollte ich so gerne zu Hause verbringen….
Capt. Ghostrider
Hallo Jungs
Danke den Herren Snoopy, Vader, Dro16 und Ghostrider für die Zeilen, die trefflicher nicht sein könnten!
Meine "Rüge" einmal mehr; der Funkkontakt....das hat wieder nicht so gut geklappt (Vader hat es mit den richtigen Worten beschrieben). Ansonsten gibts von meiner Seite her nix zu meckern.
Danke und bis die Tage (genauer in 4 Wochen wieder..hehe:-))
Hier mein Bericht über die Tätigkeiten des "Escort Falcon-Flight" bei der Operation "Frequent Wind" am 13.12.2007 .
Falcon11 The Witch (Lead)
Falcon12 Puma
Falcon13 Vader
Falcon14 Hardi
Den Start, Anflug auf WP4 und Treffen mit den C-130 "Hercules", wurde schon von Falcon13 geschildert.
Kurz nach dem Treffen mit den Transportern wurden Falcon11 und Falcon12 für einen Sonderauftrag abkommandiert. Aufnahne eines angeblichen "Überläufers" und Geleitung zu einem Stützpunkt.
Zur Unterstützung dieses Auftrags wurden Phyton11 und Phyton12 abgeordnet und sollten zu Falcon11/12 stoßen. Das führte zu Problemen, da meine Bulls-Eye-Koordinaten nicht mit denen von Falcon12 übereinstimmten, aber auch die Bulls-Eye-Koordinaten von Falcon12 brachten uns nicht zusammen.
Eine SU-35 konnten wir bald mit dem RWR und dem RADAR ausmachen, sie kam uns entgegen.
Kurz hinter der SU-35 tauchten 2 MIG-21 auf den RWR auf, da ich eine Falle vermutete, waren wir entsprechend vorsichtig. Nach kurzem Sichtkontakt mit der SU-35 wurden wir auch schon von den MIG's angegriffen. Falcon12 konnte beide MIG's abschiessen. Von der SU-35 haben wir nichts mehr gesehen.
Da die Patriots noch nicht ausgeschaltet waren, entschloss ich mich zum Rückflug auf WP4, um den Tanker zu treffen. Auf dem Weg dort hin, schloss Falcon14 sich uns an. Nach dem Tanken traten wir den Rückflug nach PESCARA, AB an. Falcon14 mußte uns leider etwas früher verlassen.
Dank an meinen Wingman.
LtCol. J. "The Witch" D.
Klasse Bericht welcher die "Problematik" des gestrigen Abends mit eigenen Gefühlen wiedergibt.
Packen wir es wieder an, ich denke, "Long Run" ruft.
Gruß
Dro16