- Offizieller Beitrag
Kurzbericht des T/O zum Einsatz „Northern Watch“
Nach Wochen der Vorbereitung mit einer Vielzahl von „Dry Runs“ stand am gestrigen Abend die „Hot Mission“ an.
Im Einsatz waren:
Deep-Strike
- Ironman
- The Witch
- Cougar
- KI
Sead-Escort
- Freelancer
- Fireball
- Spoon
- KI
Sead-Strike
- Ghostrider
- Flash
Escort
- Snoopy
- Dro16
Leider mussten zwei Positionen mit KI´s besetzt werden, Cougar und Spoon rückten in die Element-Lead Position nach. Sicher für die beiden, noch in den Anfängen begriffenen Piloten, kein leichtes Unterfangen.
Die Ausgangslage und die damit verbundene Aufgabenstellung war klar, Einsatzbefehl und vorangegangene Simulatorausbildungen sollten zum Erfolg führen. Ergänzt wurde das Verhalten im Zielgebiet, hier vor allem im Bezug auf räumliche und zeitliche Koordination der einzelnen Elemente.
Es zeigte sich bereits zu Beginn, dass die „Wetterbedingungen“ unseren Einsatz nicht erleichtern würde. Vor allem unsere Strike-Teile hatten mit den widrigen Verhältnissen zu kämpfen, musste doch die Einsatztaktik sowie die mitgeführten Waffen geändert werde.
MK-84 oder die gewohnten, bisher erfolgreichen Laserbomben, AGM-65 in der IR-Version, CCRP/CCIP-Mode oder doch Tiefflugbomben, Angriffshöhe und Bedrohungsfaktoren galt es beurteilen, abzuwägen und zu einer Entscheidung zu kommen.
Regen, starker Wind sowie eine geschlossene Wolkendecke zwischen 4.000 ft und 10.000 ft MSL base ließen bereits zu Beginn eine „gewisse“ Spannung aufkommen.
Eine Vielzahl von Ereignissen, welche den Rahmen dieses AFR´s sprengen würden, begleiteten nach „Take Off“ unseren Einsatz.
Zurzeit läuft die Auswertung der Debriefing-Files. Dieses wird „Klarheit“ über das Schicksal der eingesetzten Piloten bringen. Liegen individuelle Fehler vor, war die Angriffstaktik oder auch die Waffenwahl falsch, konnten sich die „neuen Teams“ nicht finden? Waren Befehlslage, Vorbereitung und Briefing nicht aussagekräftig?
Zusammenfassend kann berichtet werden, dass der Auftrag, die „Zerstörung der Kräfte am WP6“, nicht erfüllt wurde, die Verlustrate, für diesen „Erfolg“, eindeutig zu hoch war.
Welche Gründe zum „Misserfolg“ geführt haben gilt es nun zu analysieren.
Bericht und Einsatzstatistik folgen.
Einsatzende/Debriefing: 23.00L
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Ein Flugabend welcher, zumindest für mich, ein tolles Fluggefühl vermittelte. Immer wieder begeisternd, wenn sich 10 „Piloten“ in den virtuellen Himmel aufmachen, Stimmungen und pers. „Gefühle“ über Funk zu hören sind und die „Erleichterung“ nach einem erfolgreichen „Touch Down“ deutlich wird. Dieses „lösen“ der „Anspannung, welche über einen Zeitraum von 2 ½ Std. vorherrschte, wurde am gestrigen Abend mehr als deutlich.
Klasse!
Dank an alle Teilnehmer der Mission, hier vor allem an unsere Neuen, ihr habt eure Sache gut gemacht.
Gruß
Dro16