- Offizieller Beitrag
so die Bezeichnung der Sportschule Tokio zum "Schulterwurf".
Auch wenn unsere gestrige Ausbildung nichts mit Judo zu tun hatte, so war das Thema "Schulterwurf" doch ein interessanter Teil unseres Ausbildungskomplex AG.
Eines zunächst vorweg, eine klasse Beteiligung.
Der T/O freute sich, folgende "Piloten" begrüßen zu dürfen:
- Snake
- Vader
- Ironman
- Flash
- Opasi
- Para
- Freelancer
- Ghostrider
- Snoopy
- Dro16
Lange her, dass wir so stark vertreten waren.
Mission Order:
- Einsatz von 2x 4-ships, 1x 2-ship in einer Deep Strike Mission gegen den Flugplatz SPLIT
Aufgrund einer starken Luftabwehr sowie fehlender Abstandswaffen konnte das Ziel mit den "herkömmlichen" Methoden nicht bekämpft werden.
CBU-52, MK-82 und MK-20 sollten im "Schulterwurfverfahren" eingesetzt und mit Schwerpunkt die Runway sowie die Vielzahl von Flugabwehrwaffen bekämpfen.
Begleitschutz wurde durch vier F-15 sichergestellt.
Auf dem Rückweg bestand am WP8 die Möglichkeit des "Refuelings".
Ein "Hawkeye" von einer in der Adria liegenden Trägergruppe vervollständigte die "Unterstützungsleiste".
Die Wetterbedingungen waren klasse, Tagflug, keine Wolken, gute Sichtverhältnisse sowie eine klare Luftüberlegenheit ließen einen ruhigen Flug erwarten.
Leichtes "Unwohlsein" bereitete der doch relativ starken Seitenwind mit 20 kts aus 290°, für die Landung waren doch einige Probleme zu erwarten.
Sauberer Abflug über C5C, Formationsänderungen, Waffeneinstellungen, Brevity Codes, Kommunikation zwischen den Einzelelementen und die Festlegung der Angriffstaktik waren die ersten Erkenntnisse des T/O zum Flugverhalten der beteiligten Kräfte.
Ab WP5 wurde in Trail-Formation gegangen, die Ziele mittels Radar "gelockt" und anschl. der Tiefstflug eingeleitet.
550 kts, <4nm Abstand, >30° "Nose up" und die Bomben lösten sich wie geplant (leider nicht bei allen), anschl. "Jojo" einleiten, Chaff/Flares einsetzen, auf Gegenkurs gehen und den "second run" starten.
Es zeigte sich, dass dieses, für uns völlig ungewohnte Abwurfverfahren, seine Tücken hat. Nur die Einhaltung aller Parameter führt zum Erfolg. Auch mir ist es gestern beim ersten Anflug nicht gelungen die MK-20 "abzusetzen".
Die "Erfolgsquote" von Vader, 20 AG-Kills, spricht aber für diese Verfahren.
Für diejenigen welche keinen "Erfolg" hatten hilft nur "üben", ich schließe mich mit Sicherheit hiervon nicht aus.
Danke für die tolle Beteiligung, diese macht Lust auf mehr. Sollten wir diese Zahlen für Donnerstag halten können verspreche ich Euch einen "interessanten" Einsatz mit 10 Piloten in der
Operation "Long Run".
Gruß
Dro16