Training vom Dienstag 20.11.07 "DTOS"

  • Guten Tag die Herren

    Gestern hatten wir "ausnahmsweise" mal ein Training, geführt von unserm S/O "The Witch" anstelle von unserem T/O "Dro16, der in geheimer Mission unterwegs war.
    An dieser Stelle darf ich erwähnen, dass mir das tolle Briefing von Witch sehr gut gefallen hat; es liess keine Wünsche oder Fragen offen! :thumbup:
    Rampstart erfolgte "gemütlich" und ich hatte genügend Zeit meine Checkliste abzuarbeiten, DANKE Witch einmal mehr, dass es so diesmal nicht zum meist "üblichen" Stress beim Rampstart kam....
    Und so kam es, dass wir, Witch,Snoopy, Merlin und ich zur zugewiesenen Runway taxelten. Als ich dann als Nr.3 auf die Runway wollte, funkte ich den Lead an, er solle noch ein bisschen vorrollen, damit die Falken auch alle Platz auf der Piste haben. (das könnte noch besser klappen).
    So legten wir alle dann einen guten Start im Verband hin und stiegen mit 5° Richtung Delta-Exitpoint. Da Witch seinen Smoke anhatte, kam es relativ schnell zur Formationsfindung.
    So lief es immerwährend steigend auf unseren Cruisinglevel und bei WP4 kam die Durchsage vom Lead; Fence in!
    Ab diesem Punkt stiegen wir mit gut 10° wieder Richtung Erde entgegen um dem Suchradar der "feindlichen" Stellungen zu entgehen. Aufgabe jedes einzelnen Piloten war es diesmal, die 6 Stk. Eisenbomben im "DTOS_oder CCIP-Verfahren auf vorher bestimmte bzw. zugewiesene Ziele wie Admin-Gebäude, Häuser etc. abzuwerfen. Das ganze natürlich relativ tief und zudem war es eine "Option" vom Leader, die Murmeln in einer Entfernung zum Ziel von ca.3-4 NM loszuwerden.
    Da wir uns den Zielen in einer Trailformation näherten, war es für mich gut überschaubar, zumal ich ja in einer solchen Situation den Zoom im rechten MFD (HSI eingestellt) somit gut überblicken konnte.
    Ok, die Entfernungsanzeige zeigte mir an, dass das zuvor im ICP eingegebene Ziel sich auf 4NM näherte und so gab ich alle 6 Bomben frei, nachdem ich auf einer Höhe von 2000Feet den 45°-Steigflug einleitete. PLOPP-PLOPP und der Feuerleitcomputer signalisierte mir damit, dass die Murmeln in einem hohen Bogen dem Ziel entgegengeschleudert wurden....
    Links abgedreht mit meinem Falken wie im Briefing zuvor besprochen, knüppelte ich nicht zu stark am Stick, um dem möglichen Feindbeschuss durch Flak oder Manpads zu entgehen. Was nicht nur mir gut gelang, sondern wie ich registrierte hatten auch meine Kameraden Ihre Fracht mehr oder weniger gut abgeworfen.
    Sammelpunkt laut Witch wurde WP6 in genügend Abstand zu den nun brennenden Zielen....
    Einer nach dem anderen kreiste also auf Wiskey6 im Linksturn um die nach und nach eintrudelten Falken "einzusammeln". So flogen wir bald einmal gemeinsam zum nächsten Uebungspunkt, dem Penny(s)point in der Nähe unserer Heimatbasis.
    Ziel war es diesmal, das Anflugprozedere bzw. Einflugverhalten im Holdingpoint "Penny" zu halten und gemäss Anflugkarte abzufliegen. Mir persönlich klappte das ganze einhalten des Kurses auf mind.6000 Fuss in einer Holdingarea von 10NM im grossen und ganzen gut.
    Somit drehten wir alle ein bis zwei Runden und allen voran Witch machte sich irgendwann auf den weiteren Sinkflug Richtung Homebasis auf. Wie die sprichwötliche "Perlenkette" flogen wir also in Reih und Glied in genügendem Abstand zum Vordermann nach unten und gliederten uns nach Anweisung ATC in die Landereihenfolge ein.
    Leider musste ich kurz vor Landung nach rechts abdrehen, weil gemäss ATC war ich die Nr.2 beim landen, konnte aber visuell bei dieser eigendlich guter Sicht keinen Vogel vor mir ausmachen (muss glaub mal eine Brille kaufen).
    So drehte ich in einigem Abstand noch ein paar Runden bis ich mich nochmals bei der TT (Towertussi) zur Landung anmeldete. Ein paar Richtungsänderungen hier und dort und schliesslich gelang mir wohl sanfteste Landung in meiner Pilotenkarriere. :king:
    Schön zu sehen, dass es für mich immer besser klappt mit dem aufsetzen.
    Ein erhobener Zeigefinger Richtung Kameraden aber dennoch; wieder einmal mehr wurde im Landegebiet zu viel "unnötiges" gesprochen, was mir mehrmals die genaue Anweisung vom ATC mit dem Rotstift auf meinem Rapport quittierte! Leute: bei der Landung muss ich mich konzentrieren und nicht pausenlos auf den Funkknopf tippeln um erneute Anfluganweisungen zu kriegen! :O :O :O
    Schliesslich bog ich in den Ramp ein, wo wir uns alle wieder gesund und muter trafen!
    Alle Flieger und Piloten heil angekommen, was will man (Chefetage) mehr??!!....
    :king: :thumbup: :D

    Allen Beteiligten ein Dankeschön, hat mir Spass gemacht! :applaus:

  • Para :thumbup:
    kleine Ergänzung: nach WP6 haben wir noch in der Nähe von WP7 getankt. Keine Probleme mit der Reihenfolge, der Tanker hat uns alle ordentlich mit Kerosin versorgt.

    Gruß
    Witch

    im Anhang noch ein Bildchen nach unserer Landung

    TheWitch_LtCol.png

    suum cuique

  • A-A Training Teil-2,

    Nachdem in Teil-1 das Flugverhalten in 30.000 feet trainiert wurde,
    wurde es nun in Teil-2 für Opasi ernst.
    So musste sich Opasi als Lead mit der Aufgabenstellung,
    einen 4 Ship J6 mit der Taktik Fighting Wings zu bekämpfen, auseinandersetzen.
    Entsprechend musste eine Taktik für die übrigen 2 Ship MiG 21, 2 Ship MiG 23 und 2 Ship MiG 29, erarbeitet werden,
    um später die notwendigen Waffen (AIM 12 und AIM 9) zur Verfügung zu haben.

    Nachdem der Exitpoint bei Charlie 5B erreicht wurde,
    gingen wir bis WP 3 auf Einsatzhöhe (30.000 feet) und macht uns mit unserem Einsatzraum vertraut.

    Als wir dann entsprechende Ziele von AWACS zugewiesen bekamen,
    entschied sich Opasi die ersten beiden 2 Ships gemeinsam (Double Attack) anzugreifen.
    Anschliessend wurde aufgrund der Aufgabenstellung auf Fighting Wings ( Lead führt den Angriff, der Wingman sichert den VR Bereich) umgeswitcht.
    Wie sich sehr schnell herausstellen sollte, ist Fighting Wing genau die richtige Taktik für den 4 Ship J6,
    um eine eindeutige und genau Zielzuweisung zu erhalten.
    Entsprechend wurden zuerst zwei J6 im BVR Mode von Opasi unter Beschuss genommen und abgeschossen.
    Sollten nun die beiden anderen an Opasi vorbei in den VR Bereich eindringen,
    war der Wingman gefragt.
    Gesagt getan... und aus die Maus.
    Ohne in den Dogfight gehen und unnötig Sprit verbrauchen zu müssen, hingen alle J6 Piloten am Schrim.

    Zum Schluss wurde der 2 Ship MiG 29 mit wechselnder Leadposition,
    je nachdem wer sich in einer vorteilhafteren Position befand,
    angegriffen.(Auszüge aus Loose Deuce)

    So standen wir mit je 6500 lbs, zwei AIM 9, full Gun und einer Menge Zeit bereit,
    um jagt auf die vier Bomber machen zu können.

    Da jedoch das Bezwingen der Gier zum A-A Trainingsinhalt gehört,
    wurde in dieser vielversprechenden Lage der Heimflug angetreten.

    Abschliessend noch ein Kompliment an Opasi, Ausbildungsziel exzellent erfüllt! :thumbup:
    Tolles Teamwork, jeder wusste zu jeder Zeit wo der Teamkamerad war.
    Aber vor allem, er war immer in der Nähe, da jeder Verantwortung für sich und den Partner übernimmt.
    Darüber hinaus kam nie Hektik auf, da durch die im vorhinein festgelegten Taktiken
    jeder bereits seine Position und Aufgabe kannte und wusste,
    was der Andere von einem erwartet bzw. erwarten wird.

    Ökonomischer kann man einen A-A Kampf nicht führen. :thumbup:

    Gruss
    Freelancer

  • Hi,Freunde! 8)
    Es war wirklich ein toller Flug und ich habe viel gelernt, aber ohne die Hilfe von Freelancer wär das ganze nicht so gut gelungen.
    Ich denke es macht viel aus, wenn ein erfahrener Pilot mit ist.
    lg.opasi :D