Beiträge von Sneakpeek

    Passiert gerne bei mechanischen Tastaturen. Das hat mit Logitech selbst nicht so viel zu tun.

    Hatte das Problem auch - jahrelang. Da das dann auch mein primäres Arbeitsinstrument war, habe ich vor allem bei Passworteingaben immer geschwitzt - nach drei Fehlversuchen war ich ausgesperrt und die besagten Doppeleingaben waren nur schwer zu erkennen.

    Jedenfalls: Entweder keine mechanische Tastatur mehr oder Reinigung, oder Ersatz.

    Ich habe mir danach trotzdem wieder eine Logitech gekauft (G Pro TKL).

    Alternativ - werden oft gelobt - folgendes Modell: Razer Cynosa V2, Gaming-Membran-Tastatur, Tastatur mit Soft-Tasten, Multimedia-Tasten, Kabelmanagement, programmierbar, RGB-Beleuchtung, IT-Layout, Schwarz: Amazon.de: Games

    Habe keine Erfahrung mit, sollte aber sicher nicht schlecht sein.

    Gestern stand nun endlich der Transport in's Museum an.

    Ich kann nun meine Garage bald wieder nutzen, nachdem ich sie aufgeräumt habe.

    Der Simulator muss jetzt halt integriert und konfiguriert werden. Außerdem brauchen wir noch "Procedures" wie er dann genutzt werden kann, etc. pp.

    Sicherlich gibt es auch noch zig "Kinderkrankheiten" die wir kurieren müssen.

    Wir haben gestern noch eine längere Liste an TODOs mit nach Hause genommen.

    Nichtsdestotrotz - hier noch ein paar Impressionen:

    Das letzte Teil, das eingebaut wurde: Das Chute-Pack - genäht von meiner Frau - die zwei Haken und unten die Rahmen wieder 3D-gedruckt.

    Ich finde, dass so kleine Details viel hermachen.

    Auf der Headrest wurde gedruckt. Eigentlich kämen da noch so Pads drauf, aber sei's drum.

    Mit drei Autos haben wir die Teile dann zur ehemaligen Airbase, einem heutigen Zivilflughafen gefahren und dort vor dem Shelter geparkt.

    Zusammenbau unter der Tragfälche einer T-33.

    Hier sieht man schön auch den Teil hinter dem Center Pedestal. Wir brauchen noch etwas um neugierige Finger von den Kabeln fernzuhalten.

    Aber da nehmen wir vermutlich einfach ein leichtes Stück Sperrholz, lackerieren es und spaxen es hintendran.

    Ein Blick von der Seite. Man beachte die verstellbare Plattform für die Ruderpedale.

    Dort sind zwei Schienen angebracht, die "Zähne" haben. Zwischen den Zähnen kann man, wenn man die richtige Einstellung gefunden hat, ein Stopper-Werkzeug anbringen. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, wird sich zeigen. Vielleicht ist es auch nicht stabil genug - mal schauen.

    Vorne, auf dem HUD sieht man einen Trackhat Sensor V2 (https://www.trackhat.org/product-page/trackhat-sensor-v2)

    Mit dem können wir Headtracking machen, ohne, dass der Besucher sich einen Kopfhörer oder Ähnliches aufziehen muss - falls er nicht eh mit VR-Brille fliegt.

    Links dann die zwei Schubhebel - wie gesagt, man kann die Position tauschen.

    Nochmal aus anderer Perspektive. Im Hintergrund ein echter Starfighter in den Nationalfarben.

    Nochmal seitlich - die Warnbänder sehen cool aus, finde ich - darunter lackierte Zierleisten, die die grobe OSB-Platte verdecken.

    Hier der Simulator in seinem künftigen Habitat.

    Viele Grüße,

    Sneakpeek & Kowalski

    Hallo zusammen,

    Kowalski und ich sind bei einem Museum hier in der Nähe tätig.

    Wir haben die letzten Wochen damit verbracht ein Simulator-Cockpit zu bauen.

    Daher habe ich mich auch an den Flugabenden rar gemacht - dies soll sich aber wieder ändern.

    Da der größte Teil des Budgets in den Rechner geflossen ist, wollten wir in Sachen Geld sparsam an die Sache gehen.

    Das Pit selbst soll nicht originalgetreu ein spezielles Flugzeug nachbilden.

    Letztlich dient es als Plattform für Museumsbesucher, die wahlweise am TV-Bildschirm oder mit VR-Brille, einen Jet fliegen möchten. Das Cockpit selbst, dient einfach dazu die notwendigsten Komponenten dafür zur Verfügung zu stellen und ein bisschen "Feeling" zu vermitteln. Alles Andere wäre zu teuer und zu zeitaufwendig.

    Als VR-Brille kommt eine PICO 4 Einsatz.

    Zunächst wollten wir das Ganze in der Werkstatt des Museums selbst veranstalten, dies wäre aber nicht praktikabel gewesen. Alleine die Teile aus dem 3D-Drucker abzumessen... unmöglich!

    Wir sind dementsprechend in meine Garage umgezogen, da ich dann "zwischendurch" auch immer mal wieder eine Schicht Lack auftragen oder ein 3D-Druckteil anschrauben konnte.

    Ich hatte zum Glück noch viele Komponenten "rumstehen" und / oder "rumliegen":

    - Ein Schleudersitz-Nachbau von Cester - von mir renoviert (siehe RE: Sneakpeek's F-16 Pit)

    - Ein Center-Pedestal-Nachbau von Cester

    - Ein Front Glareshield von Bloodhound161

    - 1x Ersatz-Thrustmaster HOTAS Cougar von mir

    - 1x Simpit Ruderpedale von Cester

    - 1x Trackhat IR Tracker

    - 1x F-16 Oxygen-Bottle

    - 1x ACES II Ejection Seat Handle von Cester

    - 1x Misc Panel / Engine Cluster mit Anzeigen.

    - 1x Paar Thrustmaster MFD-Rahmen und ein paar kleine Bildschirme

    - Einen ganzen Haufen 3D gedrucktes Zeug

    Allerdings waren viele der Teile "renovierungsbedürftig".

    Hier eine kleine Fotoserie mit Kommentar:

    Eine noch einigermaßen aufgeräumte Werkstatt / Garage.

    Die zwei Regale, noch aus den Achtzigern, sollen als Left / Right Console dienen. Dort kommen später Schubhebel und Joystick hin.

    Im Hintergrund der Sitz (mit Chute Pack). Meine Frau hat die Sitzauflagen genäht.

    Die Basis für das Cockpit bildet eine MDF-Platte auf einer OSB-Platte. Darunter Bretter mit Möbelrollen, die man sich für billig im Baumarkt zulegen kann.

    Das erste Mal probesitzen:

    Das Center Pedestal von Cester - allerdings zurückgebaut. Ursprünglich sah das viel besser aus.

    Gedruckte Teile zur Lackierung für das Center Pedestal:

    Ein Beispiel für viele der 3D-gedruckten Teile mit denen die Bestandskomponenten "renoviert" wurden.

    Vorher war es mit Hobbycolor gemacht - auch nicht schlecht, aber mit dem Drucker lässt sich präziser arbeiten.

    Hier das Ganze einmal lackiert und insgesamt schon weiter fortgeschritten.

    Neue Näharbeiten, von meiner Frau vorgenommen.

    Das Center Pedestal und die Ruder haben wir, für Ein- und Ausstieg und Anpassung auf verschiedene Körpergrößen, auf einer beweglichen Plattform angebracht. Zusätzlich lässt sich das Pedestal noch selbst auch in der Höhe verstellen.

    Auf den Konsolen sind links bereits die "Parkplätze" für die Schubhebel angebracht. Man kann nämlich wahlweise mit Cougar Throttle oder Warthog fliegen - je nach Flugzeug. Dann kann man den einen Schubhebel weiter vorne oder hinten positionieren und damit "parken".

    Am Center Pedestal sind nun gedruckte Rahmen installiert, auf denen man die MFD anschrauben kann. Dahinter schraubt man eine Halterung für die entsprechenden 8-Zoll-Monitore fest.

    Kurzer Blick in's Chaos. Das Center Pedestal sieht schon gut aus.

    Die Plattform für die Ruderpedale und das Center Pedestal sind bereits lackiert. Ebenso das Glareshield von Bloodhound161 installiert.

    Integration der Monitore im Center Pedestal. Einer der MFD-Monitore hat leider einen Hau. Da müssen wir noch schauen. Für den Anfang brauchen wir sie aber erstmal eh noch nicht.

    Die Monitore werden allesamt über USB-Adapter an einen USB 3-Hub angebunden und von dort aus an den Pitrechner.

    Ein ICP / DED werden wir erstmal noch nicht haben. Vorne kommt eine Blende drauf - dort könnte man für Erste auch einfach ein kleines Tablet installieren und dort das Ganze über eine App steuern.

    Das war der erste Teil - der zweite Teil folgt sogleich.

    Dro16 Bei der Arbeit haben wir das immer wieder genutzt. Ist einfach zu handhaben. Dort haben wir einen eigenen Server genutzt.

    Corran Sehe ich genauso.

    Bloodhound161 Danke für die Info zu den Jitsi-Servern! Auch zu AnyDesk - war mir gar nicht bewusst - allerdings wurde laut Hersteller die Any-Desk-Schwachstelle behoben. Fast zur gleichen Zeit wurde eine TeamViewer-Schwachstelle bekannt (https://www.security-insider.de/teamviewer-sic…1a72e4e6e747ab/). Die ist zwar nicht so zentral und kritisch, aber ein gutes Beispiel dafür, dass die Suche nach Alternativen heute gar nicht mehr so einfach ist. Ich nutze AnyDesk an vielen Stellen - werde einen Umstieg für mich abwägen, wenn ich eine Alternative finde.

    Viele Grüße,

    SP

    Debriefing Mudhen32

    Ein kurzes Debriefing - meine Maschine ist abgeraucht, nachdem ich schon fast bereit zum Taxi war. Zu 95% meine Cockpit-Technik, die durch falsche Programmierung meinerseits, die falschen Keystrokes gesendet hat.

    Danach habe ich versucht wieder einzusteigen. Leider habe ich das erst versucht nachdem unser Flight komplett gestartet war. Auch wenn ich die Flieger im Recon als Formation sehen konnte (klar - war ja auch in 2D - und dadurch weit außerhalb der Bubble), waren sie wohl schon lange nicht mehr zusammen, wie von Dro gemeldet. Jeder Einstiegsversuch wurde mit "Flight cancelled" quittiert. Kurz darauf wurden Dro's Wingmen als "RTB" markiert.

    Auch in den Beast4 konnte ich nicht einsteigen - ebenfalls "Flight cancelled".

    Armer Chef - tut mir sehr leid. Wäre ich bloß per Taxi reingegangen und nicht in der Luft, hätte es vielleicht noch geklappt.

    Viele Grüße,

    SP

    Debriefing Jaguar72

    zunächst einmal vielen Dank an den Mission Commander und -bauer, der die größte Arbeit an solch einem Flugabend hat und immer auch die Verantwortung in den Knochen spürt, dass alles "glatt läuft".

    Danke Dro16 !

    Ramp, Taxi & Ingress

    Wir waren mit folgender Bewaffnung unterwegs: Jaguar 71: 4x GBU-39, Jaguar 72 & Jaguar 73: 2x HARM.

    Unsere Aufgabe war es nicht vorher bekannte Bedrohungen auszuschalten, sondern - innerhalb des erlaubten Korridors - "Pop-up Threats" zu unterdrücken. Daher nicht die gewohnte Mischbewaffnung zur präzisen Bekämpfung, sondern 4 HARMs im Flight. Eigentlich mehr als genug.

    Im Briefing haben wir noch erkannt, dass auf dem Flugweg eine SA-6-Stellung stationiert war - direkt an der Küste.

    Beim Ingress haben wir auf's Tanken verzichtet - es blieb uns auch nichts anderes übrig - der Tanker war schon weg...

    Engagement

    Die Bekämpfung der SA-6 erwies sich als "hakelig". Ich habe, aufgrund eines Programmierfehlers von mir, gleich mehrere HARMs hintereinander verschossen - und zwar durch Betätigung des RTN-Switch an meinem ICP.

    Für Interessierte: Zum Hintergrund - was für ein Programmierfehler?

    In meinem Pit sind bei Weitem noch nicht alle Knöpfe, Schalter, Rädchen, usw. verkabelt (die wichtigen Eingaben sind natürlich verfügbar). Deshalb könnte ich mit den physikalischen Eingaben eigentlich keinen Ramp-Start machen. Zum Glück (sieht man kurz im Video) habe ich vor einigen Jahren schon eine Software geschrieben, die auf meinem Pit-Rechner läuft und die ich über ein Tablet bedienen kann. Diese Software erlaubt mir alle möglichen Eingaben per Touch-Befehl zu tätigen. Damit kann ich auch, wenn ich mit dem Finger auf einem Befehl bleibe, diesen entsprechend eines anhaltenden Tastendrucks, übertragen. Z.B. ist das praktisch, wenn man den CRS am HSI einstellen will.

    Leider gibt es ein Problem, bei der Übertragung, dass manchmal das "Ende" dieser Eingabesequenzen nicht übertragen wird und dann z.B. die "Strg-Taste" gedrückt bleibt. Löse ich danach dann einen anderen Befehl (z.B. über das ICP aus) hat dies dann unter Umständen die Konsequenz, dass falsche Befehle ankommen.

    Ich habe das Problem nun hoffentlich gelöst...

    Hier noch ein Video aus dem Cockpit - auf dem Tablet links läuft das oben beschriebene Programm für die Steuerung des Flugzeugs und natürlich das EFB... (ich hatte natürlich mein ganzes G'schirr an).

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    Damit waren schon mal zwei HARMs weg und ich quasi fast nutzlos. Später hat sich herausgestellt, dass ich zumindest das Suchradar der SA-6 getroffen habe.

    Danach hat sich Otto etwas zu weit in den Bedrohungskreis der SA-6 gewagt und wurde abgeschossen.

    Dro hat sich dann um den Rest gekümmert und nochmal aufgeklärt, ob die SA-6 schon weg war.

    Ich war dann zu weit vorne und sah mich direkt mit Mig-21 aus dem Westen konfrontiert. Eine AWACS-Abfrage hat das bestätigt. Sofort habe ich auf die Migs eingeschwenkt und habe beide erfasst.

    Allerdings habe ich auf Dro Rücksicht genommen, der gemeldet hat, dass er die zweite Mig bekämpfen will.

    Ich habe dann den Lead angegriffen. Bis Dro schießen konnte verging allerdings einige Zeit in der mindestens eine IR-Rakete gemeldet wurde, die im Anflug auf mich war.

    Hier sind zwei Dinge nicht gut gelaufen: 1. Ich war alleine zu weit vorne unterwegs, 2. Ich hätte beide Migs sauber bekämpfen können und hätte das auch tun sollen. Klar, geht der andere dann leer aus - aber das ist der Situation geschuldet. Wenn der, der näher dran ist am Ende am Schirm hängt, ist auch niemandem geholfen.

    Nichtsdestotrotz - das grundlegende Problem hier geht klar auf meine Kappe, weil ich zu weit vorne war.

    Der Rest der Mission verlief aber soweit OK - einmal wurde es noch brenzlig mit den Mig-29 weiter im Norden, die uns der Escort souverän vom Hals geschafft hat. Ansonsten konnte ich immer noch etwas bewirken indem ich das Feuerleitradar der SA-4 im Norden per TGP lokalisiert und weitergeleitet hat.

    Angriffsversuche gingen allerdings fehl - was war hier der Auslöser? Leider habe ich kein ACMI.

    Egress und Landung

    Dazu ist nicht viel zu sagen - Dro hat uns zuverlässig zum Platz und zur Landung geführt.

    Fazit

    Mir hat die Mission super viel Spaß gemacht. Bin die zwei Wochen vorher ausgefallen, weil ich zur Zeit viel Arbeit habe - aber es wird jetzt auch langsam wieder besser und ich kann meinen Hobbies nachgehen.

    Vielen lieben Dank an alle die dabei waren - vor allem an Dro, der den Abend gestaltet hat.