Gentlemen!

Das HQ hat uns für den morgigen Dienstag mit einer "Escort-Mission" betraut.

Deckname: "Nippon Supersonic"

Die Japan Air Self-Defense Force (JASDF) überführt zwei der modernsten Jäger aus eigener Produktion nach Südkorea. Die Jets sollen dort ein ausführliches Prüfprogramm durchlaufen, dieses mit dem Ziel verbunden, zukünftige Raketenstarts aus Nordkorea in Richtung Japanische See, auch über Japan hinweg, abzufangen.

Das Projekt unterliegt der absoluten Geheimhaltung! Als zweistrahliges Mehrzweckkampfflugzeug der 5. Generation verfügt das Flugzeug über modernste Abstandswaffen, Steathtechnologie oder auch ein fortschrittliches Avioniksystem, das den Piloten in Echtzeit mit Informationen über das Schlachtfdeld versorgt. Umfassende Netzwerkintegration und fortschrittliche Sensorfusion ergänzen das Paket, welches unter keinen Umständen gefährdet oder in fremde Hände fallen darf!

Der Flug "Bat2" ist gegen Mitternacht vom Luftwaffenstützpunkt MUTSU, in der Präfektur AOMORI, im Norden der Hauptinsel HONSHU gelegen, gestartet.

Wir erwarten den 2-ship um 21:00Z (06:00LT) am Koppelpunkt "SAMBA" und eskortieren diesen zunächst bis zur TSUSHIMA Air Base, dort erfolgt eine Zwischenlandung der japanischen Jets. Nach einer techn. Überprüfung und einem Auftanken geht es dann weiter in Richtung POHANG Air Base/ROK.

Auf dem Weg dorthin werden wir noch ein Upgrade der Nav-Anlage unserer F-16 testen, hier die VORTAC-Navigationsanlage (very high frequency omnidirectional radio range) für die "Funkfeuer" PSN und USN .

Gentlemen, "heads up", der Gegner verfolgt mit Sicherheit die Ereignisse und ist "stand by" für Störmanöver!

Good Luck!

Der C/O

ROSTER

Satan 1, Escort: Stingray, Tomahawk

Jaguar 5, Escort: Dro16, Sneakpeek

Beast 3, TASMO: Cupra, Hunter, Opasi, Actros

Ergänzungen

*.ini für Actros...

LINK16

Post-Flight Report des C/O zur Escort-Mission "Nippon Supersonic" am 03. September

Teile des Geschwaders waren zum Schutz japanischer Mehrzweckkampfflugzeuge der 5. Generation auf ihrem Überführungsflug von MUTSU, im Norden von Japan gelegen, nach POHANG, an der Ostküste Südkoreas, im Einsatz.

Die Herausforderungen an die Piloten:

- Halten von Zeitvorgaben. Es gab klare Absprachen mit den japanischen Piloten. Absicht war es, vorab die Flugstrecke aufzuklären und zu sichern.

- Fuelmanagement. Es war ein Zwischenstopp auf der TSUSHIMA AB eingeplant, kein einfacher Platz... sofern man die Bedingungen kennt...

- War der Tanker "Copper6" für das Tankmanöver safe? Es gab in der letzten Zeit doch einige Probleme, der Boom-Operator war nicht der "Hellste"...

- Eine unklare Bedrohungslage. Russische, chinesische wie auch DPRK-Flugzeuge waren über der Korea-Straße unterwegs.

- Es gab Informationen einer möglichen Bedrohung durch DPRK-Schnellboote im Bereich des Einflugs TSUSHIMA.

- Vorhergesagte Wetterverschlechterung auf der 2. Etappe

- Anmeldeverfahren "INVOK" und ein Test der neuen VORTAC-Navigationsanlage ergänzten das Aufgabenpaket.

Im Einsatz waren:

Satan1, Escort: Stingray, Tomahawk

Jaguar5, Escort: Dro16, Sneakpeek

Beast3, TASMO: Opasi, Actros, Hunter

Beurteilung Flight Jaguar 5

Wir starteten als erster und waren noch nicht richtig wach, als MiG-21/23 als Bedrohung gemeldet wurden. LINK-16 war zunächst bei mir ohne Funktion, "Yardstick" noch nicht gesetzt, allgemeine Gespräche über den Auftrag und das Wochenende führten zur Ablenkung, alles Dinge welche zu einem verspäteten "Fence in" führten. Die "Roten" hatten sich den besten Zeitpunkt ausgesucht, die T-2 im Anflug, die japan. Eskorte war bereits Kurs "RBT" gegangen, unser Escort Satan1 noch nicht in Position.

Wir nahmen den Kampf mehr oder weniger koordiniert auf und konnten, unterstützt durch Satan1 und KI, die Situation für uns entscheiden. Kein guter Beginn, jetzt aber "hellwach" im Cockpit!

Im Rahmen der kommenden Stunde kam es zu einigen Zwischenfällen. Für uns wichtig, es konnten alle Bedrohungen abgewehrt werden und...

es gab nur einen "Fehlschuss"! Alleine ein "Hung Store" führte kurzzeitig zu einer kritischen Situation...

Waffeneinsatz

Dro16:

Event AIM-120C AMRAAM released at 21:03:04@72hit MiG-23ML - damaged

Event AIM-120C AMRAAM released at 21:32:11@72hit Su-24M - damaged

Event AIM-120C AMRAAM released at 22:14:36@72hit MiG-23ML - damaged

Event AIM-9X Sidewinder released at 22:15:40@72hit MiG-23ML - destroyed

Sneakpeek:

Event AIM-120C AMRAAM released at 21:32:14@72hit Su-24M - destroyed

Event AIM-120C AMRAAM released at 21:32:22@72hit Su-24M - destroyed

Event AIM-120C AMRAAM released at 22:11:33@72hit MiG-23ML - destroyed

Event AIM-120C AMRAAM released at 22:11:35@72hit MiG-23ML - destroyed

Event AIM-9X Sidewinder released at 22:12:51@72miss

Event AIM-9X Sidewinder released at 22:13:04@72hit MiG-23ML - destroyed

6 Feindflugzeuge wurden zerstört!

Besonderheiten

Event AA-7A (R-23R) launched at Dro16 21:03:01

Event AA-7A (R-23R) launched at Sneakpeek 21:03:09

Event AA-7A (R-23R) launched at Sneakpeek 21:04:23

Event AA-7A (R-23R) launched at Dro16 22:11:15

Event AA-7A (R-23R) launched at Sneakpeek 22:11:29

Event AA-7A (R-23R) launched at Dro16 22:12:34

Event AA-2C (R-13M) launched at Sneakpeek 22:13:24

Event AA-2C (R-13M) launched at Sneakpeek 22:13:33

Für mich ein gutes Ergebnis steht doch seit einigen Wochen ein intensives Luftkampftraining auf dem Plan. Ich denke das Team war gut aufgestellt, Defizite wurden besprochen, die Teambildung gefestigt.

Beurteilung der Gesamtleistung Package

- 2x AA-Kill durch Satan1

- 1x Fregatte und 1x Schnellboot durch Beast3 versenkt

Flugzeit: 2 Std.

Um 21:42:27Z kam es zu einem Unfall, bei dem eine jap. Maschine und eine F-16 zerstört wurden.

Es war bekannt, dass der TO der T-2 um 21:45Z erfolgen sollte. Am Flugplatz TSUSHIMA gab es keine Taxiway, auch dies war gebrieft, somit "Gegenverkehr" auf der Rollbahn. Warum Maj O. genau zu dieser Zeit zur Landung ansetzte wird noch untersucht. Es kam zur Kollission, beide Maschinen gingen in Flammen auf, der Platz war für die Piloten Hunter und Actros geblockt, Spritprobleme folgten... So ein "Bullshit"!

Schlechte Sichtverhältnisse über Südkorea führten dann im Bereich des Anflugs noch zu einem "Eject" von Maj. A. und einem Crash von Maj. O. jetzt 2nd Lt, die Landebahn reichte nicht mehr aus.. Anflugvorgabe (Richtung) beachten! Positiv, das Feuer war als Orientierungshilfe gut zu erkennen...

Fazit

- Der Auftrag zwei T-2 nach POHANG zu begleiten wurde nur zu 50% erfüllt.

- Wir hatten zwei "Crashs" bei der Landung welches Ausbildungsmängel im Anflug bei schlechtem Wetter aufzeigt.

- Die Kollision auf TSUSHIMA war völlig unnötig!

- AAR ist ein 50:50 Vorhaben! Geht oder... "Back! Back! Back!"!...

- Zeiten sind zu halten!

- Die Vorbereitung auf die Mission muss eine Selbstverständlichkeit sein!

- Wichtig für mich, die No.3/4 muss am Boden bleiben, ein "RTB" führte genau in die Kampfzone, keine gute Ausgangssituation für einen Luftkampf.

Ein "interessanter" Flug mit einem guten Wingman! Sneakpeek, vielen Dank, gute Trefferquote!

Gentlemen, vielen Dank für die Teilnahme!

Es gab eigentlich keine übermäßigen Herausforderungen in der Aufgabenstellung, Basics und Vorbereitung sollten aber schon passen!

Gruß

Dro16

Anlage

- Pilots Statistics

- Chart TSUSHIMA AB

Erste Kontaktaufnahme am Punkt "Samba",

da waren die Gäste noch als 2-ship unterwegs...

AUSGANGSLAGE

Wiederholung der Mission "Nippon Supersonic" mit geänderten Rahmendaten, mit einer angepassten Taktik... mit zusätzlichen Gegnern!

Flights

Satan1, Escort: Stingray, Tomahawk

Jaguar5, Escort: Dro16, Sneakpeek

Beast3, TASMO: Hunter, Actros, Opasi

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Gentlemen!

Für mich eine, die entscheidende Stelle am gestrigen Abend!

Situation

Wir hatten schon eine Flugzeit von 1:25 Std. hinter uns, bislang lief alles nach Plan.

Unsere japanischen Gäste wurden bisher auf ihrem Transfer nach POHANG/ROK, mit Zwischenstopp auf TSUSHIMA, sicher eskortiert.

Im Zuge der Überführung gab es einige Gefechte mit DPRK-Fightern, welche wir für uns entscheiden konnten. Leider verloren wir bereits zu Beginn Maj Tomahawk im Kampf gegen MiG-21.

Unser TASMO konnte zwei Fregatten im Einflugbereich der TSUSHIMA Air Base versenken, AAR lief koordiniert und ohne Probleme. Beide Tanker gaben Sprit, Beast3 mit der Nahsicherung betraut war pünktlich am Koppelpunkt. Die T2 wurden nach TO um 21:50Z wieder in Empfang genommen und der Weg nach Südkorea, über INVOK, fortgesetzt. Alleine die aufkommende Wetterverschlechterung trübte die Gesamtstimmung, DAEGU war als Alternate vorgesehen, dieser Platz verfügte über die notwendigen Voraussetzungen (ILS, Bahnlänge), um bei diesen Sichtverhältnissen sicher landen zu können.

Kurz vor Missionsende wurde es dann noch einmal "unruhig". Stingray, im Norden unterwegs, stellte sich erfolgreich gegen einen 2-ship MiG-29S, welcher zuvor "unglücklicherweise" für den Verlust unseres "Hawkeye" sorgte. S. war anschl. im Status "Winchester", diente uns aber noch als "Auge" in Richtung NE, in Feindrichtung.

"MiG-23, 4-ship inbound" ließ uns aufhorchen.

Kurz vor der Base POHANG, die T2 hatten es fast geschafft... das Abschlussbier nach der erfolgreichen Mission in greifbarer Nähe und jetzt... 4 Feindmaschinen direkt im Anflug - Bullshit!

Jaguar5, nach dem AAR-Manöver noch hinter den eigenen Kräften unterwegs, durch einige Luftkämpfe vorab nicht mehr zu 100% kampfkräftig, ergänzte das Lagebild.

Es erging der Befehl zum Abfangen der "Flogger" an Beast 3! Stingray unterstützte durch Positionsangaben und konnte zwei R-23R auf sich ziehen.

Im nachfolgenden Luftkampf wurden insgesamt acht (8) AIM-120 auf den Gegner abgefeuert, es konnte allerdings nur ein Treffer erzielt werden, ein Pilot ging verloren!

Gentlemen, dies bedarf einer Nachbetrachtung!

Ich bitte alle Protagonisten sich das ACMI, hier ab 22:06Z, anzusehen! Welche Fehler wurden gemacht? Gab es ein Teamwork, gab es Absprachen?

Wie war die Kommunikation? Wurde der Absturz des Leads bemerkt, wer überahm die Führung? War der Schutzbereich der "Patriot" bekannt?

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Kein Flug gleicht 1:1 dem vorherigen, auch bei "Nippon Supersonic" war dies der Fall.

Kleinigkeiten reichen aus um einen völlig anderen Verlauf zu erleben, ein völlig anderes "Schlussbild" zu sehen. Dies ist auch das Schöne am Falken!

Wäre Tomahawk nicht schon soooo früh ausgefallen, muss er auch mit der Heater zum Angriff übergehen... wären wir unter den Schutzschirm der Patriot geschlüpft ja dann... wären alle zufrieden... und das Package vollzählig auf DAEGU gelandet.

Wichtig aber auch, ich erwarte schon, dies deckt sich mit Beobachtungen aus dem 1st run, dass Basics sitzen!

Auch wenn ich mich wiederhole,

- Formation

- Funkdisziplin

- Waffeneinsatz (AG)

- Waffeneinsatz A2A (Standardmanöver)

und die techn. Voraussetzungen zum Mitflug!

Jeder Pilot kennt seine Defizite, auch die Lösung für seine Probleme! Üben, üben, üben, .... 1x die Woche, innerhalb einer Hot Mission, reicht dafür nicht aus!

Mein Dank an alle Piloten und meinen Flügelmann Sneakpeek, good job!

Gruß

Dro16

Nachtrag

Den "Schutzschirm" der MIM-104 Patriot hatte ich auch nicht mehr "abrufbar", lediglich die Position "50", der HAWK, war noch bekannt. Mein Fehler!

ANLAGE

- Statistic

Gentlemen, schießen wir zu früh?

Was sagt der M-Pole? 11?

Was sagt der Lagewinkel des Gegners?

Fakt ist, der Gegner versteht es schnell auf Gegenkurs zu gehen und unseren Raketen davonzufliegen - "Trash"

Ergänzend, in allen Bsp. waren R-23R des Gegners in der Luft.

1. Hunter

Ca.23 nm.

2. Opasi

Fast 25 nm

Zum Vergleich, meine AIM-120 gegen die MiG-23, mit Treffer bei 15 nm.